Innsbrucker FPÖ: „Grüne Götterdämmerung eingeleitet“
Innsbruck – Nachdem sowohl die Büroleiterin von Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi, Tabea Eichhorn, als auch deren Stellvertreterin in den kommenden Wochen das Rathaus verlassen werden, sieht die FPÖ „das grüne Kartenhaus im Bürgermeisterbüro endgültig eingestürzt und die Götterdämmerung im Rathaus eingeleitet“, wie es Vizebürgermeister Markus Lassenberger formuliert. Wenn Georg Willi glaube, eine neue Büroleiterin könne eine Wende herbeiführen, dann irre er sich gewaltig. „Willi ist gescheitert und muss endgültig über einen Rücktritt nachdenken“, betont Lassenberger.
Nach Kritik von allen Seiten
Keine Ruhe im Innsbrucker Rathaus: Willis Büroleiterin wirft das Handtuch
Tabea Eichhorn sei nie in der Struktur des Innsbrucker Rathauses angekommen, sagt ÖVP-Klubobmann Christoph Appler. „Sie hat leider für viel Unruhe in der Belegschaft und für nicht nachvollziehbare Entscheidungen gesorgt. Ihren Abgang nehmen wir keinesfalls bedauernd zur Kenntnis.“ Es liege in der Verantwortung von Willi, jetzt rasch für eine funktionierende Bürostruktur zu sorgen. Die Amtsgeschäfte dürften nicht mehr länger leiden. „Die jüngsten Entwicklungen zeigen einmal mehr, dass Innsbruck ein gravierendes Bürgermeisterproblem hat, aber kein Gemeinderatsproblem“, betont Appler. (TT)