Drei Verletzte nach Auffahrunfall im Stubaital: Polizei sucht Zeugen
Ein 59-jähriger bulgarischer Autofahrer hielt in Fulpmes bei einem Zebrastreifen, um einem älteren Paar das Queren zu ermöglichen. Das bemerkte ein dahinerfahrender Österreicher zu spät. Er fuhr seinem Vordermann auf.
Fulpmes – Drei Verletzte forderte ein Unfall am Samstagnachmittag auf der Stubaitalbundesstraße. Unter den Opfern ist auch ein zehnjähriges Kind.
Der Unfall passierte gegen 15.25 Uhr, als ein 59-jähriger Bulgare mit seinem Pkw auf der Stubaitalbundesstraße B183 von Fulpmes kommend in Richtung Schönberg fahren wollte. Im Fahrzeug befanden sich noch ein 38-jähriger Serbe und eine 43-jährige Bulgarin. Vor einem Zebrastreifen bremste der Fahrzeuglenker ab, um einem älteren Ehepaar das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen. Zur gleichen Zeit fuhr ein 41-jähriger Österreicher hinter dem Pkw des Bulgaren.
Aus Unachtsamkeit dürfte der 41-Jährige laut derzeitigem Erhebungsstand den vor ihm stehenden Pkw übersehen haben und gegen das Heck geprallt sein. Durch den Aufprall wurden der Serbe und die Bulgarin sowie der zehnjährige Sohn des Österreichers, welcher sich als Beifahrer in dessen Fahrzeug befand, unbestimmten Grades verletzt. Die Verletzten wurden mit der Rettung in das Krankenhaus nach Innsbruck eingeliefert. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Stubaitalbundesstraße für rund eine halbe Stunde in Fahrtrichtung Schönberg gesperrt.
Das ältere Ehepaar, welches die Fahrbahn am Zebrastreifen überqueren wollte, wird als Zeugen des Unfalls ersucht, sich mit der Polize Fulpmes (Tel. 059133/7112) zu melden. (TT.com)