Drei schwer verletzte Wintersportler bei Ski- und Rodelunfällen in Sölden
Mit Frakturen mussten eine junge Rodlerin und ein 42-jähriger Skifahrer nach Kollisionen ins Spital gebracht werden. Für eine 54-Jährige hatte indes der Sturz eines anderen Skifahrers böse Folgen.
Sölden – Viele Tiroler Skigebiete waren am Mittwoch Schauplatz teils schwerer Skiunfälle, etwa musste in Grubigsteig (Zugspitz Arena) ein 40-Jähriger wiederbelebt werden, die TT berichtete. Donnerstagfrüh berichtete die Polizei von drei weiteren Unfällen mit schwer verletzten Wintersportlern, allesamt in Sölden.
So hatte etwa der Sturz eines unbekannten Skifahrers auf der BMW-Riesentorlaufstrecke auch Folgen für eine 54-Jährige. Laut Zeugen war der Unbekannte im Zielbereich hingefallen und dort gegen den Leitzaun geprallt, der im Zuge dessen ausgerissen und auf die angrenzende schwarze Piste Nr. 14 gezogen wurde. Genau dort war besagte Frau unterwegs und hatte den auf der Piste liegenden Zaun übersehen. Das hatte einen Sturz zur Folge, der für die Einheimische mit schweren Verletzungen endete. Der Notarzthubschrauber musste sie in die Klinik nach Zams bringen.
Etwa zwei Stunden zuvor war es auf einer blauen Piste zum Zusammenstoß zwischen zwei Skifahrern gekommen. Beide stürzten, wobei sich ein Ukrainer (42) das linke Handgelenk brach und vom Heli in das Krankenhaus nach Zams geflogen werden musste. Der andere Skifahrer, ein 31-jähriger Slowake, überstand die Kollision unverletzt.
Ebenfalls einen Bruch, allerdings im linken Sprunggelenk, zog sich am Nachmittag eine Rodlerin (22) zu. Auf dem Weg von der Mittelstation Gaislachkogel Richtung Tal hatte die Chinesin plötzlich die Kontrolle über ihr Gefährt verloren. Beim Aufprall gegen eine Holzbande zog sie sich schwere Verletzung zu. Die Rettung brachte die 22-Jährige ins Zammer Krankenhaus. (TT.com)
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