Ungewohntes Terrain

Mit den Iren Eisstock schießen in Haiming

Auf ungewohntem Terrain befanden sich Erasmus-Schüler aus Irland, Deutschland und Spanien beim Eisstockschießen in Haiming.
© MS-Haiming

Haiming – Wer hat je von einem irischen Knödeldreher oder einer spanischen Eisstockschützin gehört? So etwas gibt es noch bis Ende dieser Woche in Haiming. Anzutreffen sind hier an der Mittelschule und der Sonderschule (ASO, Anm.) Kinder aus Irland, Deutschland und Spanien.

„Wir, das Team der ASO-Haiming, haben uns zusammen mit dem Team unserer Partner-Mittelschule Haiming ein abwechslungsreiches Programm einfallen lassen“, bestätigt ASO-Direktorin Daniela Rotter. Herzlich empfangen durch ihre neuen, zeitweiligen Schulkollegen aus Österreich fühlen sich die Kids trotz ungewohnter Umgebung im Schnee wohl. Ermöglicht werden das Kennenlernen sowie die volle Integration auch von Kindern mit Lernbeeinträchtigung in alle Aktivitäten durch „Erasmus+“. Das EU-Programm finanziert diesen Schüleraustausch. Unter dem Projekttitel „include me“ spielen die Vielfalt und die Chancen, die sich daraus ergeben, die Hauptrolle.

Einer der bereits absolvierten Punkte war das Eisstockschießen in Haiming. „Die Unterhaltungen funktionieren mit Händen, Füßen, Englisch und ein paar Brocken Spanisch“, lässt Rotter keine Verständigungschwierigkeiten erkennen und weil Liebe durch den Magen geht: „Wir haben fürs Mittagessen alle zusammen 180 Speck- und Spinatknödel gedreht!“

Noch gestern Nachmittag meldete sich MS-Haiming-Direktor Martin Muigg-Spörr von einer Rodelpartie auf die Feldringalm. „Meine irische Kollegin hat mir gerade erklärt, dass sie noch nie in ihrem Leben so hoch droben war und umgehend ein Sauerstoffzelt benötigt“, lacht Muigg-Spörr. Viel Spaß, Sport, Frischluft, aber auch Kulinarik lassen die Schulkinder zusammenrücken und internationale Freundschaften schließen: Mission erfüllt!

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