Versuchter Mord: 19-Jähriger nach Messerattacke in Innsbruck außer Lebensgefahr
Nach einer Messerattacke auf einem Tankstellengelände in der Amraser-See-Straße in Innsbruck schwebte ein 19-Jähriger zwischenzeitlich in Lebensgefahr. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes.
Innsbruck – Die gute Nachricht zuerst: Jener 19-Jährige, der Freitagnacht auf einem Tankstellengelände in der Amraser-See-Straße in Innsbruck niedergestochen worden war, befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr. Er wird nach wie vor in der Klinik Innsbruck medizinisch betreut. Gegen den mutmaßlichen Messerstecher wird wegen versuchten Mordes ermittelt.
Wie berichtet war es Freitagabend gegen 22.25 Uhr zum Streit zwischen mehreren Personen gekommen. Dabei zog ein 23-Jähriger ein Messer und fügte einem 19-Jährigen lebensgefährliche Verletzungen im Gesicht zu.
Ermittlungen wegen versuchten Mordes
Der Verletzte wurde in die Klinik Innsbruck eingeliefert. Im Zuge einer Fahndung konnte die Polizei den Verdächtigen festnehmen. Der Beschuldigte wird derzeit von Beamten des Landeskriminalamts vernommen. Er räumte die Beteiligung am Geschehen ein, gibt aber an, zuerst angegriffen worden zu sein. Die Spurenauswertungen sind angelaufen, Ergebnisse stehen noch aus.
Aufgrund des Verletzungsbildes des 19-Jährigen und der Tatausführung konzentrieren sich die Ermittlungen jetzt auf den Tatbestand des versuchten Mordes. Das Opfer konnte aufgrund seiner schweren Verletzungen noch nicht einvernommen werden. Die Befragung soll kommende Woche erfolgen. (TT.com)