Unfälle von Tourengehern

Lawinenunfälle im Sellrain und am Rosskogel: Verschütteter von Kollegen geborgen

Zwei Tourengeher wurden im Bereich der Pforzheimer Hütte von einem Schneebrett mitgerissen. Ein 29-Jähriger verletzte sich am Rosskogel, als er einer Lawine auswich.

St. Sigmund/Oberperfuss – Zu zwei Lawinenunfällen bei Skitouren kam es am Sonntag im Bezirk Innsbruck-Land. Gegen 9 Uhr war eine fünfköpfige Gruppe im Bereich der Pforzheimer Hütte im Gemeindegebiet von St. Sigmund im Sellrain unterwegs. Beim Anstieg Richtung "Breite Scharte" kam es oberhalb der Gruppe zu einem Lawinenabgang. Zwei Deutsche (34 und 35) wurden mitgerissen und verschüttet. Während einer der beiden nur teilweise unter den Schneemassen begraben wurde, ragten vom anderen nur die Ski aus dem Lawinenkegel.

Die anderen drei Tourenpartner konnten ihren Kollegen dadurch relativ rasch in einer Verschüttungstiefe von etwa eineinhalb Metern via LVS-Gerät orten. Der 34-Jährige wurde zur medizinischen Abklärung mit dem Notarzthubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen.

Der zweite Lawinenunfall ereignete sich gegen 14 Uhr in der Nordrinne des Rosskogels im Gemeindegebiet von Oberperfuss. Ein 29-jähriger Deutscher – der gemeinsam mit zwei Freunden unterwegs war – fuhr vom Gipfel in die Rinne ein, als sich nach etwa 200 Metern ein oberflächliches Schneebrett löste.

Als er dies bemerkte fuhr er sofort nach rechts, stürzte dabei jedoch und verletzte sich das linke Knie. Die relativ kleine Lawine erfasste ihn nicht. Der Mann wurde mit dem Polizeihubschrauber geborgen und anschließend mit der Rettung ebenfalls in die Innsbrucker Klinik eingeliefert. (TT.com)

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