Präsentation in Imst

Tiroler Krisen-Hotline: Damit Krise nicht zur Krankheit wird

Werben für die Krisen-Hotline unter 0800 400 120: Leo Alber, Petra Praxmarer, LR Eva Pawlata und Christian Haring (v. l.).
© Paschinger

Imst – Mit der Hotline 0800 400 120 steht in Tirol seit zweieinhalb Jahren ein weiterer Baustein der psychischen Gesundheit zur Verfügung. Betreut wird sie vom psychosozialen Krisendienst, am Telefon stehen von Montag bis Sonntag zwei Psychotherapeuten parat, die vom einfühlenden Gespräch bis zur ersten Psychotherapie im Ausmaß von fünf bis zehn Stunden weiterhelfen können.

Die Menschen sind vielfachen psychischen Belastungen durch Krisen ausgesetzt, erklärte Gesundheitslandesrätin Eva Pawlata bei der Präsentation in Imst. Christian Haring von der Suchtberatung und Krisendienst-Chef Leo Alber wissen, dass gerade am Land die Hemmschwelle eine große ist. „Meist beginnt ein Gespräch mit ,Ich weiß nicht, ob ich bei Ihnen richtig bin‘“, sagt Psychotherapeutin Petra Praxmarer. Sehr wohl, gibt sie gleich zur Antwort, damit aus einer Krise keine schwere Krankheit wird. (TT)

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