Alles zum Event in St. Anton

Die besten Bilder vom Arlberger Kultrennen: Das war der „weiße Rausch“ 2023

Drei Schneehügel vor dem Ziel forderten den Athleten alles ab.Fotos: Zangerl
© Toni Zangerl

Am Samstag bretterten beim legendären Rennen „Der Weiße Rausch“ in St. Anton wieder 555 Skifahrer, Snowboarder oder Telemarker die Strecke von der Valluga hinunter.

📸 Die besten Bilder vom "Weißen Rausch 2023"

Der Tiroler Peter Rudigier gewann die 24. Auflage des Weissen Rauschs.
Bei den Damen konnte Nadine Thaler (AUT) den Sieg einfahren.
Start auf der Valluga. Die Teilnehmenden bringen sich für die neun Kilometer lange Abfahrt in Stellung.
Mehr als 500 Teilnehmer:innen stellten sich der Herausforderung "Der Weisse Rausch" 2023.
Auf dem Weg ins Tal gilt es, die neun Kilometer lange, quasi unpräparierte Strecke Ellbogen an Ellbogen mit den Mitstreitern zu überwinden – 150 Meter Wiederaufstieg inklusive.
Kurz vor dem Finish wartete das letzte Hindernis in Form von aufgeschütteten Schneehaufen auf die Teilnehmer:innen.
Der Spaß bleibt beim legendären Event nicht auf der Strecke.
Die aufgeschütteten Schneehaufen erschweren die letzten Meter bis zum Zieltor.
Der Weisse Rausch zieht Jahr für Jahr hunderte Skifahrer, Snowboarder und Telemarker zum Saisonende nach St. Anton am Arlberg.
Beim Weissen Rausch gehen die Teilnehmenden jedes Jahr an ihre sportlichen Grenzen.
Kurz vor der Ziellinie warten weitere Hindernisse auf die Teilnehmer, bei denen die letzten Kraftreserven mobilisiert werden müssen.
Die einen jagen nach der Bestzeit, für die anderen zählt nur das Dabeisein.
Im Zielbereich bei der Galzigbahn in St. Anton am Arlberg herrschte großartige Stimmung.
Auf den letzten Metern heißt es noch einmal alles geben.
Egal ob Vollprofi, ambitionierter Amateur, oder einer der wenigen verkleideten Spaßfahrer – alle werden sie im Ziel als Helden gefeiert.
Die Jüngsten stellten beim „Der weisse Rausch Mini“ ihr skifahrerisches Können unter Beweis.
Hieronymus Brand war der schnellste Youngster

Für die 555 Teilnehmer die ultimative Herausforderung – für die Zuseher wahrhaftig ein Spektakel. Punkt 17 Uhr flimmerte die beeindruckende Startszenerie auf dem Vallugagrat von der überdimensionalen Videowall. Dank Hubschrauber- und Drohnenbildern war man dann auch auf den Spuren des Feldes, das sich über die neun Kilometer lange Strecke den Weg bahnte. Unmittelbar vor dem Ziel galt es noch drei aufgeschüttete Schneehügel mit abgeschnallten Skiern zu überwinden.

Sieger – das ist ein jeder, der diese Grenzerfahrung heil überstanden hat. Vom hellen Skiwahnsinn sprachen die einen, vom geilsten Bewerb in ihrem Leben viele andere. Warum man sich dieser Tortur stellt? „Weil dabei sein alles ist“, versicherte Weißer-Rausch-Erfinder Peter Mall.

Die Entscheidung bei den Herren fiel auf der berüchtigten Kandahar-Buckelpiste. Der Arlberger Peter Rudigier führte das Feld an, gefolgt von den beiden Ex-Gewinnern Dieter Bischof (2022) und Dominik Schranz (2018). Weil das Verfolgerduo stürzte, war der Weg frei für Rudigier, Ex-Rennläufer und Skitrainer, inzwischen Physiotherapeut in Igls. In 8:30 Minuten verwies er mit Respektabstand Paul Schwarzmann (Vbg./9:02) und Tobias Kerber (T/9:09) auf die Ehrenplätze.

📽️ Video | Das war der weiße Rausch (in voller Länge)

Auch bei den Damen gab es mit Nadine Thaler, Skilehrerin im Bundessportheim St. Christoph, eine neue Siegerin. Die Kärntnerin gewann in 11:07 Minuten vor Regina Wintersteller (11:13) und Vorjahressiegerin Petra Zeller (11:46). Der Bewerb der Minis endete mit Erfolgen der beiden SCA-Talente Xante Bartels (Mädchen) und Hieronymus Brand.

⏱️ Die Ergebnisse

Herren Ski Alpin

  1. Peter Rudigier, AUT, 08:30
  2. Paul Schwarzmann, AUT, 09:02
  3. Tobias Kerber, AUT, 9:09

Damen Ski Alpin

  1. Nadine Thaler, AUT, 11:07
  2. Regina Wintersteller, AUT, 11:13
  3. Petra Zeller, GER, 11:46

🔗 Service

>> Alle Ergebnisse