Die besten Bilder vom Arlberger Kultrennen: Das war der „weiße Rausch“ 2023
Am Samstag bretterten beim legendären Rennen „Der Weiße Rausch“ in St. Anton wieder 555 Skifahrer, Snowboarder oder Telemarker die Strecke von der Valluga hinunter.
Für die 555 Teilnehmer die ultimative Herausforderung – für die Zuseher wahrhaftig ein Spektakel. Punkt 17 Uhr flimmerte die beeindruckende Startszenerie auf dem Vallugagrat von der überdimensionalen Videowall. Dank Hubschrauber- und Drohnenbildern war man dann auch auf den Spuren des Feldes, das sich über die neun Kilometer lange Strecke den Weg bahnte. Unmittelbar vor dem Ziel galt es noch drei aufgeschüttete Schneehügel mit abgeschnallten Skiern zu überwinden.
Sieger – das ist ein jeder, der diese Grenzerfahrung heil überstanden hat. Vom hellen Skiwahnsinn sprachen die einen, vom geilsten Bewerb in ihrem Leben viele andere. Warum man sich dieser Tortur stellt? „Weil dabei sein alles ist“, versicherte Weißer-Rausch-Erfinder Peter Mall.
Die Entscheidung bei den Herren fiel auf der berüchtigten Kandahar-Buckelpiste. Der Arlberger Peter Rudigier führte das Feld an, gefolgt von den beiden Ex-Gewinnern Dieter Bischof (2022) und Dominik Schranz (2018). Weil das Verfolgerduo stürzte, war der Weg frei für Rudigier, Ex-Rennläufer und Skitrainer, inzwischen Physiotherapeut in Igls. In 8:30 Minuten verwies er mit Respektabstand Paul Schwarzmann (Vbg./9:02) und Tobias Kerber (T/9:09) auf die Ehrenplätze.
📽️ Video | Das war der weiße Rausch (in voller Länge)
Auch bei den Damen gab es mit Nadine Thaler, Skilehrerin im Bundessportheim St. Christoph, eine neue Siegerin. Die Kärntnerin gewann in 11:07 Minuten vor Regina Wintersteller (11:13) und Vorjahressiegerin Petra Zeller (11:46). Der Bewerb der Minis endete mit Erfolgen der beiden SCA-Talente Xante Bartels (Mädchen) und Hieronymus Brand.
⏱️ Die Ergebnisse
Herren Ski Alpin
- Peter Rudigier, AUT, 08:30
- Paul Schwarzmann, AUT, 09:02
- Tobias Kerber, AUT, 9:09
Damen Ski Alpin
- Nadine Thaler, AUT, 11:07
- Regina Wintersteller, AUT, 11:13
- Petra Zeller, GER, 11:46