Klagenfurt besiegt Austria

Salzburg nach 2:0 in Graz fünf Punkte vor Sturm, LASK bezwingt Rapid

Salzburg war für Sturm eine Nummer zu stark.
© APA/Scheriau

Red Bull Salzburg hat den großen Schlager der Fußball-Bundesliga für sich entschieden. Der LASK festigte den dritten Platz in der Meistergruppe der Fußball-Bundesliga gefestigt. Die Linzer siegten daheim gegen Rapid 3:1 (2:0). Einen Zähler weniger als Grün-Weiß hat die Wiener Austria nach einem Heim-1:2 (0:0) gegen Austria Klagenfurt auf dem Konto.

Sturm Graz - Salzburg 2:0 (0:0)

Red Bull Salzburg ist weiter die Nummer eins in der Fußball-Bundesliga. Der Serienmeister gewann am Sonntag den großen Schlager der vierten Runde der Meistergruppe bei Verfolger Sturm Graz nicht unverdient mit 2:0 (0:0) und baute damit den Vorsprung an der Tabellenspitze sechs Partien vor Saisonende auf fünf Zähler aus. Für die entscheidenden Treffer in der ausverkauften Merkur Arena sorgten Nicolas Capaldo (54.) und Benjamin Sesko (73.).

Vor allem für Capaldo war es ein besonderer Treffer, hatte er doch im Anfang Februar verlorenen ÖFB-Cup-Viertelfinale gegen die Grazer im Elfmeterschießen als letzter Schütze seines Teams vergeben. Für die Salzburger war es der erste Sieg im direkten Duell nach vier erfolglosen Anläufen in Bewerbspielen. Die Grazer hatten dem Meister der vergangenen neun Saisonen in der 2. Runde (1:2) die bisher einzige Saisonniederlage zufügen können.

LASK - Rapid 3:1 (2:0)

Mit dem 3:1-(2:0)-Heimsieg über Rapid hat der LASK am Sonntag einen wichtigen Schritt zu Platz drei getan. Ein Doppelpack von Robert Zulj (10., 34.) sowie ein Treffer Filip Stojkovics (80.) bescherte den gerade in der ersten Hälfte drückend überlegenen Linzern einen 3:1-(2:0)-Sieg. Sechs Runden vor Schluss liegen die Oberösterreicher damit bereits sieben Punkte vor den viertplatzierten Rapidlern.

Rapid blies durch Ferdy Druijf (52.) zwar rechtzeitig zur Aufholjagd, konnte ohne den gesperrten Goalgetter Guido Burgstaller aber kein heißes Finish mehr erzwingen. Die Austrias aus Wien und Klagenfurt sitzen den Hütteldorfern mit einem bzw. zwei Punkten Rückstand im Nacken. Der LASK besserte somit auch seine triste Rapid-Bilanz auf, es war der erst zweite Sieg in den jüngsten zwölf Duellen (2-2-8 aus LASK-Sicht).

Die LASK-Spieler feierten den Heimsieg über Rapid.
© GEPA pictures/ Manuel Binder

Austria Wien - Austria Klagenfurt 1:2 (0:0)

Die Wiener Austria hat am Sonntag ein spätes K.o. und im Kampf um einen Europacup-Startplatz für die kommende Saison damit einen Rückschlag erlitten. Die Favoritner mussten sich dem direkten Konkurrenten Austria Klagenfurt zu Hause mit 1:2 (0:0) geschlagen geben und liegen nur noch einen Punkt vor den Kärntnern auf Rang fünf. Kosmas Gkezos erzielte beide Tore für Klagenfurt (49., 91./Elfer). Andreas Gruber war für die Wiener nur der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen (52.).

Bei den Gastgebern vertraten Nikola Dovedan und Aleksandar Jukic den gesperrten Toptorjäger Haris Tabakovic sowie den besten Vorlagengeber Dominik Fitz. Klagenfurt-Coach Peter Pacult stellte Christopher Wernitznig statt Vesel Demaku in die Startformation. Statt der Einlaufkinder wurden die 22 Profis von LKW-Fahrern auf das Spielfeld begleitet, um auf die Bedeutung der Transportbranche aufmerksam zu machen.

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Sturm Graz - Red Bull Salzburg

Anstoß 17 Uhr

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