„Allahu Akbar" gerufen

Schießerei in Norditalien: Carabiniere tötete Marokkaner

Rom/Vicenza – Ein marokkanischer Staatsbürger ist am Montag bei einem Schusswechsel mit einigen Carabinieri in Italien getötet worden, nachdem er auf einen Polizisten geschossen und ihn verwundet hatte. Der Tatort befindet sich in Fara Vicentino in der norditalienischen Provinz Vicenza. Einer ersten Rekonstruktion zufolge hatte der Nordafrikaner auf der Straße „Allahu Akbar" (Gott ist groß) gerufen und damit Passanten alarmiert, die die Polizei zum Eingreifen aufforderten.

Lokale Polizeibeamte und Carabinieri versuchten offenbar, den aufgeregten Mann zu beruhigen. Es kam zu einem Handgemenge, dabei entriss der Marokkaner einem Carabiniere die Dienstpistole und es gelang ihm laut Polizei auch, damit zu schießen. Darauf sei der Mann von dem Carabiniere getötet worden. Ein örtlicher Polizeibeamter wurde verletzt, berichteten italienische Medien. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert, befand sich aber nicht in Lebensgefahr. (APA)