Tiroler Sparkasse mit deutlichem Ertragsplus im Jahr 2022
Innsbruck – Die Tiroler Sparkasse (Tispa) schrieb 2022 einen Betriebsertrag von 114,9 Mio. Euro, ein Plus von 13 %. Damit konnte ein Betriebsergebnis im Ausmaß von 50,5 Mio. Euro erwirtschaftet werden (2021: 33,9 Mio.). Aufgrund dieser Ergebnisse wurde das Eigenkapital der Tispa auf 304,3 Mio. Euro erhöht.
„Ein Krieg im Herzen Europas, stark steigende Energiekosten, eine hohe Inflation, die Spätfolgen einer Pandemie und verschärfte Regeln bei der Wohnkreditvergabe – 2022 stellte zweifelsohne ein herausforderndes Jahr für uns alle dar“, so Patrick Götz, Vorstand der Tispa in einer Aussendung am Montag. Die strengeren Richtlinien rund um die Immobilienkreditvergabe, die im Rahmen der KIM-Verordnung im August 2022 in Kraft traten, hätten auch bei der Entwicklung der Neukreditvergaben der Tiroler Sparkasse ihre Spuren hinterlassen. In Summe wurden im vergangenen Jahr 1036 neue Wohnkredite abgeschlossen, was einem Rückgang von 18 % entspreche (2021: 1263). Während sich das Neufinanzierungsvolumen um rund 8,2 % auf 473,2 Mio. Euro (2021: 515,2) verringerte, sei das gesamthafte Volumen aushaftender Wohnkredite geringfügig auf 1,46 Mrd. Euro (2021: 1,42) angestiegen.
Die letzten Monate seien zudem geprägt gewesen von personellen Veränderungen in der Führungsriege, so die Bank in der Aussendung. Im November 2022 wurde Patrick Götz als Marktvorstand bestellt und folgte damit Hans Unterdorfer, der in den Vorstand der Erste Bank nach Wien wechselte. Komplettiert werde das neue Führungsteam durch Karin Svoboda. Sie übernimmt ab 1. Mai 2023 die Agenden als Marktfolge-Vorständin von Christoph Paulweber. Christoph Paulweber werde seine erfolgreiche Tätigkeit als Vorstandssprecher der Salzburger Sparkasse fortsetzen. (TT)