Präventive Sorge

Petition gegen Bauprojekt: SPÖ stellt sich hinter Amraser Anrainer

Die Gerhart-Hauptmann-Straße in Amras stöhnt bereits jetzt unter hoher Verkehrsbelastung.
© Domanig

Innsbruck – Was und vor allem wie groß wird auf einem knapp 8000 m2 großen, bislang landwirtschaftlich genutzten Areal in Innsbruck-Amras gebaut? Diese Frage treibt die Anrainer um. Wie berichtet, hat eine Petition, die sich für einen „maßvollen Neubau“ und gegen „maßlose Verkehrsbelastung“ ausspricht, binnen Kurzem schon an die 300 Unterschriften erreicht. Dies, obwohl die Amraser-See-Straße Immobilien GmbH & CO KG als Eigentümerin des Areals klipp und klar betont, dass bisher noch keinerlei konkretes Projekt ausgearbeitet und eingereicht wurde.

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Fast 300 Unterschriften

Petition gegen Bauprojekt, über das noch nichts bekannt ist: Amras sorgt sich präventiv

Für den SPÖ-Stadtparteivorsitzenden GR Benjamin Plach ist die präventive Sorge der Anrainer in Bezug auf ein „überdimensioniertes Bauvorhaben“ nachvollziehbar: „Vergangene Sündenfälle sind mahnende Beispiele für Bebauungspläne, die ausschließlich Investoreninteressen dienen.“

Künftige Bauprojekte müssten sich „harmonisch in das bestehende Umfeld einfügen und sowohl einen öffentlichen Mehrwert im Sinne von leistbarem Wohnraum als auch eine verträgliche Auswirkung auf den Stadtteil haben“, fordert Plach.

Projekte wie der ZIMA-Bau gegenüber dem Westbahnhof oder das Projekt PEMA 2 zeigen für Plach „verfehlte Stadtplanung“. Generell werde durch Genehmigung überdimensionaler Bebauungspläne „die Grundstückspreisspirale durch die Stadt weiter befeuert“. Man müsse aus den Fehlern der Vergangenheit lernen, schließt Plach, „daher ist der rechtzeitige Aufschrei der Amraser Bevölkerung richtig und wichtig“.

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