Dauerregen und Kälte: Weiter keine Spur vom Wonnemonat Mai
Zu nass, zu kalt, zu wenig Sonne: Der Wonnemonat Mai will nicht so richtig in die Gänge kommen. Erst am kommenden Wochenende zeichnet sich ein Hoffnungsschimmer ab.
Wien – Weiterhin keine Spur vom Frühsommer: In den nächsten Tagen sorgen Tiefs von Italien bis nach Polen für viel Regen und deutlich zu kühles Maiwetter. Nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale liegen die Höchstwerte am Mittwoch gar häufig nur im einstelligen Bereich.
Der Montag startet im Westen und Norden mit vielen dichten Wolken und Regen. Im Tagesverlauf lockert jedoch die Bewölkung örtlich auf und bis zum Abend gibt es schließlich in nahezu allen Landesteilen einen Mix aus dichten Wolken mit etwas Sonnenschein. In Osttirol wechseln Wolken und Sonne einander ab. Im Lauf des Tages regnet es immer wieder. In Nordtirol beginnt der Tag bereits regnerisch – ab dem Vormittag zeigt sich zeitweise aber auch die Sonne. Der Wind aus Nord frischt teilweise lebhaft auf. Der Wind weht mäßig, in exponierten Lagen auch lebhaft, hauptsächlich aus West bis Nordwest. Die Frühtemperaturen erreichen fünf bis zwölf Grad, die Tageshöchsttemperaturen 14 bis 21 Grad.
Regnerisch bis Donnerstag
Ein Italientief wird am Dienstag im Tagesverlauf für alle österreichischen Landesteile wetterbestimmend. Bereits am Morgen überwiegen allgemein dichte Wolken. In der Früh regnet es in Tirol nur stellenweise, ab dem Vormittag aber verbreitet und teilweise auch kräftig. Winterlich mit Schneefall ist es oberhalb von etwa 1900 Metern. Es weht mäßiger Nordwind und für Mitte Mai bleibt es recht frisch mit Höchstwerten von 9 bis 14 Grad. In 2000 Metern Höhe hat es um 2 Grad. Nach und nach greift der Niederschlag schließlich auf ganz Österreich über und intensiviert sich bis zum Abend sowie in der Nacht. Von fünf bis elf Grad in der Früh steigen die Temperaturen tagsüber auf zwölf bis 18 Grad.
Der Tiefdruckeinfluss bleibt am Mittwoch bestehen, damit ist der Himmel von kurzen Auflockerungen abgesehen meist wolkenverhangen. Zunächst ist häufig mit Regen zu rechnen, der im Laufe des Nachmittages von Südosten her schwächer und seltener wird. In der Früh und am Vormittag kann es im Norden Nordtirols bis etwa 1200 Meter herab schneien, sonst liegt die Schneefallgrenze um 1600 Meter. Es bleibt kalt: die Temperaturen kommen über 6 bis 12 Grad kaum hinaus.
Viele Wolken sind auch am Donnerstag vorhanden, nur zwischendurch lässt sich kurz die Sonne blicken.Wolken und einzelne Regenschauer sind vor allem in Osttirol und am Alpenhauptkamm zu erwarten. Die Höchstwerte liegen zwischen zwölf bis 17 Grad. Den meisten Sonnenschein gibt es ganz im Norden sowie im äußersten Westen. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten sowie teilweise im Alpenvorland lebhaft, aus Nordwest bis Ost. Die Frühtemperaturen liegen zwischen zwei und elf Grad, die Nachmittagstemperaturen zwischen zwölf und 18 Grad.
Am Freitag scheint in der Westhälfte zumindest zeitweise die Sonne. Am Nachmittag bilden sich ein paar Haufenwolken. Weiter nach Osten zu gibt es deutlich mehr Wolken und nur etwas Sonne zwischendurch. Über den Bergen sind am Nachmittag einzelne, kurze Regenschauer möglich. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus Nordwest bis Ost. Die Tiefsttemperaturen betragen zwei bis zwölf Grad, die Tageshöchsttemperaturen erreichen 13 bis 21 Grad. (TT.com/APA)