Areal eher für Wohnen geeignet

Gemeinderat einig: Karrösten stemmt sich gegen Deponie

Das Gebiet wäre für ein Wohngebiet eher geeignet als für eine Bodenaushubdeponie (hinten), betont BM Petra Singer.
© Paschinger

Karrösten – Eine Bodenaushubdeponie auf dem Gelände eines ehemaligen Sägewerks beschäftigt derzeit die Gemeindepolitik in Karrösten. Und in einem Punkt sind sich die Gemeinderäte unter Bürgermeisterin Petra Singer einig: Man will sie nicht.

Dazu gab es kürzlich eine Information durch Rechtsbeistand RA Ulrich Gstrein: Das Abfallwirtschaftsgesetz „overruled“ hier als Bundesgesetz die örtliche Raumordnung, hielt er fest. Auch die Gutachten seien sehr komplex und es stelle sich die Frage, inwiefern es der Betreiber schafft, die Auflagen einzuhalten. Seitens der Gemeinde hat man Einspruch erhoben – und zwar mit der Begründung des engen Zufahrtsweges. BM Singer hatte in dieser Sache bereits einen Lokalaugenschein mit Tirols Umweltreferent LR René Zumtobel hinter sich: Man sei sich einig, dass dieses Areal eher fürs Wohnen als für eine Deponie geeignet wäre.

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