Dank Telfer Fasnachtsgruppe: Eine „Bärensichtung“, die für Begeisterung sorgt
Telfs – Positive Nachrichten rund um das Thema Bär gab es in Tirol zuletzt kaum. Doch Telfs ist anders: Dort wurde ein Bär am Wochenende sogar stürmisch begrüßt – nämlich jenes imposante rostige Exemplar, das nun im Kreisverkehr im Ortsteil Sagl die Fasnachtsgruppe der „Bären & Exoten“ verewigt. Fünf Jahre dauerte es von der ersten Idee bis zur jetzigen Umsetzung.
Die gewaltige Bärenskulptur im Mittelpunkt der Anlage stammt von Metallkünstler Bernhard Witsch (derzeit übrigens auch am Wallnöferplatz mit seinem wuchtigen „Geschichtenwürfel“ vertreten). Umgeben ist sie von Silhouetten der wichtigsten Figuren aus der bunten Schar der Bärengruppe – vom Bärentreiber über Trommler, Dudelsackpfeifer, Eseltreiber und Akrobat bis zu Kamel, Giraffe, Elefant, Affe und „Krouta“ (Schildkröte).
Die Idee, der Gruppe im Kreisel ein Denkmal zu setzen, hatte Alt-Obmann Peter Larcher. Für die aufwändige Umsetzung des Projekts zeichnete hauptsächlich Julian Schletterer verantwortlich, der das fertige Monument nun zusammen mit Gruppenchef Christopher Larcher stolz präsentierte. Bei der kleinen Feier würdigte Obmann Larcher auch die scheidende „Gotl“ Annemarie Hauser, die drei Fasnachten lang an der Seite der Bären gewesen war. Das neue Figurenensemble, dessen „Einweihung“ auch Fasnachtsobmann BM Christian Härting und mehrere Gemeinderäte beiwohnten, ergänzt vielfältige Kunstwerke, die, über die ganze Marktgemeinde verstreut, das Schleicherlaufen „feiern“. (TT)