Nach Kritik

Verbund-Chef Michael Strugl: „Wasserstoff bei Zillertalbahn ist ein gutes Projekt“

Verbund-Chef Michael Strugl bleibt beim Ja zum Wasserstoff.
© Dähling, Falk

Innsbruck, Mayrhofen – Zuletzt waren rund um einen möglichen Wasserstoff-Antrieb für die Zillertalbahn sowie die Plagiatsvorwürfe und den zu Unrecht getragenen Doktor-Titel des mittlerweile beurlaubten Technik-Vorstands Helmut Schreiner die Wogen hochgegangen. So hatten sich die Rufe gehäuft, das Wasserstoff-Projekt zu stoppen.

Bereits vor Jahren war in Sachen Wasserstoff mit dem im Zillertal mit Kraftwerken stark engagierten Verbund-Konzern ein Vertrag abgeschlossen worden. Verbund-Generaldirektor Michael Strugl sieht in einem Wasserstoff-Antrieb für die Zillertalbahn weiterhin „ein gutes Projekt, das Sinn macht und deshalb auch umgesetzt werden sollte“, wie er zur TT sagte.

Wasserstoff sei ein sinnvoller Weg hin zur Energiewende. Es brauche solche zukunftsweisenden Pilotprojekte, unter anderem auch zur Datenerhebung, so Strugl. Wasserstoff werde künftig in verschiedenen Bereichen eine wichtige Rolle spielen, beispielsweise in der Stahl- und Chemischen Industrie, der Zementbranche, bei Raffinerien und eben auch in der Mobilität. Dazu zählten besonders die Luft- und Schifffahrt, aber auch Eisenbahnen ohne Strom-Oberleitung. Wasserstoff sei eine gute Alternative zum Diesel, betonte der Verbund-Chef.

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Angela Dähling

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