Nach Insolvenz

Kika/Leiner wechseln erneut Besitzer: Supernova plant Weiterverkauf von Standorten

(Symbolbild)
© HELMUT FOHRINGER

Die erst kürzlich von der Grazer Supernova-Gruppe aufgekauften Immobilien von Kika/Leiner sollen wieder weiterverkauft werden. Mehrere Medien berichteten darüber am Freitagmorgen.

Wien, St. Pölten – Die erst kürzlich von der Grazer Supernova-Gruppe gekauften Immobilien der Möbelkette Kika/Leiner sollen schon wieder weiterverkauft werden, berichtet die Kronen Zeitung in ihrer Freitagausgabe.

Dem Bericht zufolge ist das Maklerbüro CBRE beauftragt, Käufer zu finden. Vor Verkauf stünden 24 Objekte, davon 18 Möbelhäuser und sechs Abhollager, heißt es laut Ö1-"Morgenjournal" des ORF.

Mit Monatsende werden 23 von 40 Kika/Leiner-Standorten aufgelassen, dann könnten auch schon die ersten Häuser den Eigentümer gewechselt haben. Supernova-Chef Frank Albert hatte mit der Übernahme angekündigt, die Standorte zu verwerten, einzeln oder im Paket. Interesse soll es vor allem aus der Möbel- und Lebensmittelbranche geben.

Das operative Geschäft verkaufte die Signa Retail Gruppe rund um den Tiroler Investor René Benko an den Steirer Hermann Wieser. Dieser Teil befindet sich in einem Sanierungsverfahren. Mit der Insolvenz sind 1900 der 3900 Beschäftigten gekündigt. (APA)

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