Das neue Integrationshaus in Pradl braucht noch Hilfe für Hilfe
Im November soll das neue Gebäude der Caritas fertig sein. Spendenaufruf für Innenausstattung.
Innsbruck – Es soll ein „Leuchtturmprojekt für Integration“ werden. In dem von der Alpenländischen Wohnbaugesellschaft errichteten Gebäude finden sich 73 Wohnungen, die über die Stadt Innsbruck vergeben werden, sowie 21 Krisenwohnungen der Caritas für Menschen in akuten Notlagen. Im November soll die Fertigstellung bzw. die Schlüsselübergabe erfolgen und die Eröffnung wäre dann für den Jänner „realistisch“, wie Caritas-Sprecherin Nicole Ortler erklärt.
Allerdings befindet man sich derzeit in einer finanziell schwierigen Lage, was die Inneneinrichtung betrifft, weshalb nun ein Spendenaufruf ergeht. In Anbetracht der aktuellen Preissteigerungen sei „ein Budget von rund 800.000 Euro erforderlich“, erklärt Tirols Caritas-Chefin Elisabeth Rathgeb. Und weiter: „Einen Teil der Kosten tragen die Diözese Innsbruck, die Stadt Innsbruck sowie das Land Tirol. Für die Anschaffungskosten zur Ausstattung sowie Einrichtung der 21 Krisenwohnungen sowie der Beratungs- und Veranstaltungsräumlichkeiten suchen wir noch dringend Unterstützung.“ (Caritas-Spendenkonto: IBAN AT79 3600 0000 0067 0950; Kennwort: Caritas Integrationshaus).
Die Caritas will aus dem Integrationshaus einen Ort der Hilfe und des Lernens machen. Neben den Krisenwohnungen kommen auch Beratungsstellen für Familien sowie Demenz sowie ein interreligiöser Gebetsraum. Darüber hinaus werden in der Lernhilfe Plätze für 25 bis 30 Kinder angeboten.
Unter dem Motto „Wohnen für Hilfe“ soll es jungen Menschen über eine aktive Mitarbeit im Haus möglich sein, einen Teil ihrer Miete einzusparen. „Damit werden ihnen sozial-pädagogische Lernfelder geboten und das Haus wird zusätzlich bereichert“, berichtet Rathgeb. (TT)