Tiroler Polizei berichtet von Betrugsfällen: Drei Opfer verloren jeweils mehr als 1000 Euro
Neustift im Stubaital/Innsbruck/Radfeld – Von mehreren Internetbetrugsfällen berichtete am Montag die Tiroler Polizei. Durch unterschiedliche Maschen verloren drei Personen verloren jeweils einen niederen vierstelligen Betrag.
In Neustift hatte eine 33-Jährige auf einer Internetplattform etwas zum Verkauf inseriert. Vergangenen Dienstag wurde sie kontaktiert und schließlich dazu bewegt, einen Link in einem E-Mail anzuklicken – durch „geschickte Manipulation", so die Polizei. Daraufhin wurde die 33-Jährige auf die Seite eines vermeintlichen Geldinstitutes weitergeleitet. Nachdem sie dort einen Bestätigungscode angeklickt hatte, erkannte sie den Betrug und erstattete Anzeige.
Einer 24-Jährigen in Innsbruck wurde dagegen ein hoher Gewinn durch Bitcoin Trades in Aussicht gestellt. Sie ließ sich dazu überreden, eine App herunterzuladen und ein Konto zu eröffnen. Daraufhin wurde die Frau mehrmals aufgefordert, unterschiedliche Beträge zu überweisen bzw. Bitcoins zu kaufen. Jedes Mal wurden hohe Gewinne versprochen – und am Konto ausgewiesen. Als die 24-Jährige sich schließlich den vermeintlich fünfstelligen Gewinn auszahlen lassen wollte, wurde ein vierstelliger Betrag für einen PIN-Code gefordert. Statt dieser Aufforderung nachzukommen, erstattete sie Anzeige.
Eine weitere Anzeige kam am Montag von einem 34-Jährigen aus Radfeld. Er wurde laut Polizei von einer Unbekannten via sozialer Medien kontaktiert. Nach einem belanglosen Chat setzten die beiden ihr Gespräch über eine App fort, wobei der Mann dazu überredet wurde, sich eine andere, kostenpflichtige App herunterzuladen und damit ein „Crypto-Konto" zu eröffnen. Außerdem forderte die Unbekannte ihn auf, von dem eröffneten Konto mehrere Geldbeträge auf eine angebliche Webseite zu transferieren. Als der 34-Jährige aufhörte, Geld zu investieren, wurde sein Zugriff auf das Konto gesperrt. (TT.com)
Polizei warnt vor Fake-Seiten