Hilfe von Frauen für Frauen mit Gewalterfahrung: „lilawohnen“ startet Pilotprojekt in Tirol
Peers haben selbst herausfordernde Situationen erlebt und unterstützen andere Menschen, die gerade mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Ab Oktober startet die Ausbildung zur Peer-Mitarbeiterin erstmals in Tirol.
Innsbruck – Frauen, die Gewalt ausgesetzt sind, Frauen, die kein Dach mehr über den Kopf haben: Vielen Betroffenen fällt es schwer, um Hilfe zu bitten. Aus Scham, aus Angst, aber auch aus Furcht, nicht verstanden, nicht ernst genommen zu werden. Der Verein „lilawohnt“ (zuvor „DOWAS für Frauen“) startet nun ein neues Pilot-Projekt für gewaltpräventive Peer-Arbeit mit Frauen in Tirol. „Weil ich es selbst erlebt habe“, heißt es, das Land finanziert es mit rund 30.000 Euro.
Worum es geht? „Es macht einen Unterschied, ob mein Gegenüber selbst schon einmal nicht wusste, wo sie die nächste Nacht sicher verbringen kann“, sagt Projektleiterin Hanna Marte. Und so sollen ab Oktober Peer-Mitarbeiterinnen ausgebildet werden, die nach dem Abschluss in Einrichtungen der Wohnungslosenarbeit tätig werden.
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