Cobra-Einsatz: 70-Jähriger bedrohte Frau in Innsbrucker Wohnung mit Waffe
Spezialeinheiten der Polizei rückten Dienstagvormittag zu einer Innsbrucker Wohnung aus, weil eine Gefahrenlage vermutet wurde. Eine 53-Jährige hatte angezeigt, zuvor von einem Österreicher mit einer Waffe bedroht worden zu sein.
Innsbruck – Einen Großeinsatz von Cobra, Polizei und Schneller Interventionsgruppe (SIG) gab es am Dienstagvormittag in einer Innsbrucker Wohnung. Eine 53-jährige Einheimische hatte angezeigt, dass sie von einem 70-Jährigen mit einer Schusswaffe bedroht worden war. Nach Angaben der Frau hatte der Österreicher ihr die Waffe an den Oberschenkel gehalten und gedroht, dass er jederzeit andere Personen erschießen könne.
Wegen der mutmaßlichen Gefahrenlagen rückten die Sondereinsatzkommandos der Polizei an. Gegen 9.20 Uhr konnte der 70-Jährige schließlich von Einsatzkräften der Schnellen Interventionsgruppe in seiner Wohnung festgenommen werden. Die von der 53-Jährigen beschriebene Waffe fanden die Polizisten in der Aschenlade eines Holzofens.
Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um eine Schreckschusspistole. In der Wohnung wurde außerdem eine geringe Menge Cannabiskraut entdeckt und sichergestellt. Im Zuge einer ersten Einvernahme zeigte sich der Mann nicht geständig. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Innsbruck wird er auf freiem Fuß angezeigt. (TT.com)