Am Freitag geht's los

Modus, Teams und Punkteteilung: So läuft die TT.com Regionalliga

Ex-Wacker-Kapitän Alexander Gründler hat mit Fügen viel vor.
© Schönherr

Mit sechs Neulingen und insgesamt 12 Teams beginnt am Freitag die tt.com Regionalliga Tirol. Fügen zählt zu den Titelfavoriten, Absteiger sind unwahrscheinlich und die Punkteteilung blieb bestehen.

Innsbruck – Am Freitag wird mit dem Auftaktspiel zwischen dem IAC und Völs die neue Saison der tt.com Regionalliga Tirol angepfiffen (18.00 Uhr/Livestream). Angesichts der fünf Neo-Westligisten und Absteiger Hall sowie mit sechs Tirol-Liga-Aufsteigern wurde in der höchsten Tiroler Spielklasse ordentlich durchgelüftet.

„Es ist für alle eine Neubestimmung“, betont Fügen-Trainer Hannes Rieser. Die Zillertaler gelten als Titelkandidaten. „Wir wollen aufsteigen“, ließ sich Fügen-Obmann Franz Opbacher am ehesten zu einer Kampfansage hinreißen. „Für Platz eins muss alles zusammenpassen“, pflichtet Rieser bei. Mit Manuel Jochriem (Stumm) verlor man nur eine Stütze, vier Neue kamen – darunter Schwaz-Mittelfeldass Maximilian Wurm.

Ludwiger ist neuer Coach bei WSG Juniors.
© gepa

Im Kreise der anderen bisherigen Regionalligisten blieb teilweise kein Stein auf dem anderen. Kitzbühel (mit Neo-Trainer Paul Schneeberger), Telfs (mit Neo-Trainer Marcel Schreter) und die WSG Tirol Juniors (mit Neo-Trainer Manuel Ludwiger) haben einen großen Umbruch samt Trainerwechsel hinter sich. „Wir wollen ins obere Play-off, aber unser Hauptaugenmerk liegt darauf, Spieler zu entwickeln“, ortet Ludwiger einen „richtig guten Spirit“. Über etwas mehr Kontinuität durften sich Wörgl – Marvin Schöpf und Drazen Kekez blieben – sowie Kundl freuen. „Wir haben im letzten Regionalliga-Jahr viel gelernt und wollen ein gutes Bild abgeben“, übt Kundl-Coach Roger Kühmaier keinen Druck aus.

🔗 Mehr zum Thema:

undefined

Transfermarkt geschlossen

Alle Transfers auf einen Blick: Das sind die Neuzugänge in der tt.com Regionalliga

undefined

Prominenter Neuzugang

WSG Tirol angelte sich Sohn von Musik-Legende Phil Collins

undefined

Unterhaus im Fokus

Alle Spiele auf einen Blick: Die Unterhaus-Termine vom Wochenende

Welche Rolle können die Aufsteiger IAC, Volders, Völs, Ebbs (mit Heimkehrer Daniel Wurnig/von Kufstein), Kematen und St. Johann spielen? „Ich gehe davon aus, dass der eine oder andere positiv überraschen wird“, glaubt Fügen-Coach Rieser. Der Respekt vor den großen Regionalliga-Namen sei aber groß, wie Neo-Völs-Trainer Alexander Pfurtscheller betont: „Wir müssen die Aufgabe mit Demut angehen und von Spiel zu Spiel schauen – auch wenn das eine klassische Floskel ist.“

Modus: Der Meister steigt auf. Weil die Liga nach der Saison auf 14 Teams aufgestockt wird, gibt es nur einen Absteiger, wenn mindestens zwei Tiroler Regionalliga-West-Clubs absteigen. Nach 22 Runden im Grunddurchgang wird die Liga in ein oberes und ein unteres Play-off zerlegt. Dass laut Bestimmungen vorher die Punkte geteilt werden, war auf Antrag des SV Wörgl zuletzt ein Thema. Es blieb aber bei der Punkteteilung, was Wörgls Sportlichen Leiter Reinhard Hofer („Eine Punkteteilung ist nicht fair“) irritierte: „Für mich gab es bei der Liga-Sitzung eine klare Mehrheit gegen die Punkteteilung.“ Neo-Liga-Obmann Claus Zelger berief sich indes auf einen anschließenden E-Mail-Verkehr mit allen Clubs und erkannte „keine klare Tendenz“. Die Spiele können beginnen.

tt.com Regionalliga, 1. Runde:

  • Freitag: IAC – Völs (18.00 Uhr), Fügen – Volders, Kematen – Kitzbühel (beide 19.00 Uhr), St. Johann – Wörgl (19.30 Uhr).
  • Sonntag: WSG Tirol Juniors – Telfs (10.30 Uhr), Ebbs – Kundl (17.30 Uhr).

📽️ Video | Helmut Kraft und Michael Streiter in „Tirol Live“

TT-ePaper jetzt 1 Monat um € 1,- lesen

Die Zeitung jederzeit digital abrufen, bereits ab 23 Uhr des Vortags.

Verwandte Themen