Unwetter in Tirol: Waldbrand, Unterführungen unter Wasser, Bäume umgestürzt
Ein Gewitter, das am Freitagabend über Tirol zog, hält die Feuerwehren vor allem im Raum Achensee und im Zillertal auf Trab. Im Bezirk Landeck sorgte ein Blitzeinschlag für einen Waldbrand.
Innsbruck – Die Unwetter der letzten Tage und Wochen, in denen die Einsatzkräfte auf alles gefasst sein müssen, haben sich auch am Freitagabend fortgesetzt. Eine Gewitterfront zog am Abend über das Land und sorgte für einige Einsätze. Im Stubaital drang zudem Wasser in ein Gebäude ein, in Innsbruck kam es zu geringfügigen Wasserschäden. Im Bezirk Landeck sorgte ein Blitzeinschlag für einen Feuerwehreinsatz. Vor allem aber der Raum Achensee und das vordere Zillertal waren betroffen.
Der Leitstelle Tirol wurden umgestürzte Bäume in Achenkirch gemeldet, in Eben am Achensee trat Wasser in ein Stallgebäude ein. Die Einsätze seien jedoch "an einer Hand abzählbar" gewesen und nicht mit den verheerenden Unwettern der vergangenen Woche vergleichbar.
In Schlitters hielten mehrere Unterführungen den Wassermengen nicht stand und wurden überflutet. Auch in Bruck am Ziller drang Wasser in ein Gebäude ein.
Im Bezirk Landeck kam es zu einem kleinflächigen Waldbrand. Ein Blitz schlug in Pfunds „Margreid“ ein und ein 50 qm großer Flächenbrand entwickelte sich. Die Freiwillige Feuerwehr konnte das Feuer aber rasch unter Kontrolle bringen. Der entstandene Schaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Um 21.57 Uhr wurde vom Einsatzleiter der FF Pfunds Brand aus gegeben. (TT)