Steigende Kosten
Rüge nach Kassenfusion: Land fordert von Bund zusätzliche Milliarde für Spitäler
Finanziell auf der Intensivstation: Tirols neun Spitäler mussten im Vorjahr einen Betriebsabgang von 77 Millionen Euro verkraften.
© Böhm
Die mit der Kassenfusion versprochene Patientenmilliarde hat sich in Luft aufgelöst. Tirol pocht jedoch auf mehr Bundesgeld fürs Gesundheitssystem.
Innsbruck – Ohne Betriebszuschuss des Landes wäre Betriebsabgang in den neun Tiroler Spitälern im Vorjahr auf 105 Mio. Euro gestiegen. So machte er 77 Mio. Euro aus. Doch die Situation ist angespannt, für heuer rechnet der Tiroler Gesundheitsfonds mit einem Rekord-Minus von mehr als 200 Mio. Euro.
Doch hier beruhigt Gesundheits-Landesrätin Cornelia Hagele (VP). Die Betriebsabgänge hätten in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen, bei den Voranschlägen 2023 die Spitalsverantwortlichen wie üblich sehr vorsichtig budgetiert.