ÖSV-Star im Interview

Schwarz: „Man muss sich fragen, ob es noch Sinn macht, den Slalom mitzunehmen“

Österreichs große Hoffnung auf den Sieg im Ski-Gesamtweltcup heißt Marco Schwarz – der Kärntner nimmt sich heuer viel vor.
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Große Pläne von Österreichs Ski-Star Marco Schwarz: Der 27-jährige Kärntner Alleskönner will in allen Disziplinen starten und auch in der Abfahrt ganz vorne landen. Damit ist auch die große Kugel ein Thema.

Salzburg – Die Tage des Schwitzens in der Kraftkammer liegen hinter Österreichs Ski-Star Marco Schwarz, in den kommenden Tagen wird der 27-jährige Alleskönner aus Kärnten nach Chile abheben und dort trainieren. Eine Woche mit den Speed-Fahrern, eine Woche mit Technikern. Eine klare Botschaft: Schwarz, der heuer wieder an Muskelmasse zugelegt hat, will in der kommenden Weltcup-Saison in den Kampf um den Gesamtweltcup einsteigen. Doch eine der wichtigsten Fragen ist: Wie viel Programm verträgt es in dem dichten Kalender, der ab Oktober wartet?

Herr Schwarz, Sie haben Ihr Können als Allrounder vergangene Saison mehr als bewiesen und gezeigt, dass Sie auch in der Abfahrt stark sind. Wie groß ist der Spagat zwischen den Speed-Disziplinen und dem Slalom?

Marco Schwarz: Auf Dauer wird es sicher schwieriger werden. Der Slalom ist brutal zeitaufwändig. Wenn sich in der kommenden Saison alles mehr Richtung Speed entwickelt, muss man sich fragen, ob es noch Sinn macht, den Slalom mitzunehmen. Aber wenn es geht, dann will ich auch dort starten.