Bäume und Gestein in Bach

Drohnenflug brachte Ausmaß ans Licht: Gemeinsam gegen Sturmschäden im Zillertal

Waldaufseher Michael Widner (r.) ist in ständigem Austausch mit Forstunternehmen, die die immensen Schadholzmengen beseitigen.
© Gemeinde Hart

Hunderte Kubikmeter Holz und Gestein habe es in den Bach gespült, kreuz und quer lagen Bäume in dem Gewässer.

Hart im Zillertal – Zunächst blieb es unbemerkt, was die Stürme im Juli am Haselbach in Hart angerichtet haben. Denn zu den steilen Felswänden in exponierter Lage am Berg kommt man nicht so leicht. Doch dann erreichte die Gemeinde ein Bild der Zerstörung. „Erst durch einen Drohnenflug wurde das ganze Ausmaß der Sturmschäden dort sichtbar“, schildert der Harter Bürgermeister Daniel Schweinberger.

Hunderte Kubikmeter Holz und Gestein habe es in den Bach gespült, kreuz und quer lagen Bäume in dem Gewässer. Rasch war klar, durch die extremen Verklausungen droht bei einer Mure Gefahr. Das bestätigte laut Schweinberger auch die Wildbach- und Lawinenverbauung.

Der Gemeindechef informierte Landeshauptmann Anton Mattle von der Gefährdung und den schwierigen Umständen aufgrund der exponierten Lage. Mit vereinten Kräften wollen nun Land, Gemeinde, die Wildbach- und Lawinenverbauung sowie die Forstseilbahn-Firmen unter Koordination von Waldaufseher Michael Widner rasch das Problem angehen und den Haselbach säubern. „Dafür werden auch Helikopterflüge nötig sein“, informiert der Harter Ortschef. (ad)

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Angela Dähling

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