ORF-Korrespondent Wehrschütz im Interview: „Glauben ist keine journalistische Kategorie“
Christian Wehrschütz berichtet fast täglich aus der Ukraine. Manipulation ist für ihn allgegenwärtig – auf allen Seiten in dem Konflikt.
Wien – Der „überzeugte Steirer“, wie sich Christian Wehrschütz selbst nennt, ist seit 2015 Leiter des ORF-Büros in Kiew. Mittlerweile berichtet er fast täglich aus dem Kriegsland unter teils lebensgefährlichen Bedingungen. Der studierte Jurist und Milizoffizier spricht unter anderem Russisch, Ukrainisch und Serbisch. Bereits seit 1999 ist er Korrespondent in Belgrad und betreut das gesamte ehemalige Jugoslawien und Albanien. Die Tiroler Tageszeitung hat mit ihm über Information und Desinformation im Krieg gesprochen.
Wir sind täglich mit einer Flut von Informationen aus der Ukraine konfrontiert. Woher beziehen Sie Ihre Informationen?
Christian Wehrschütz: Da gibt es eine enorme Bandbreite. Meine zentralen Quellen sind Telegram-Kanäle.
Und wie ordnen Sie die Informationen?
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