Hauchdünne Mehrheit

Tauziehen geht weiter: Opposition macht gegen Fußgängerzone in Kufstein Stimmung

Die Hans-Reisch-Straße ist derzeit Begegnungszone, sie soll zur Fußgängerzone werden – die Entscheidung dafür wird knapp.
© Otter, Grafik: TT

Befürworter der Ausdehnung der Fußgängerzone in der Kufsteiner Innenstadt haben eine leichte Mehrheit im Gemeinderat. Die Gegner machen unter anderem mit einer Petition gegen die verkehrsfreie Zone Stimmung.

Kufstein – Das wird knapp – hauchdünn sogar. Bereits Ende September könnte der Kufsteiner Gemeinderat in seiner Sitzung einen Grundsatzbeschluss für eine Ausweitung der Fußgängerzone vom Unteren Stadtplatz auf den Oberen Stadtplatz, die Hans-Reisch-Straße, Kinkstraße und Josef-Egger-Straße fassen. Falls sich die Mehrheit dazu findet, denn derzeit scheint nur das Grün-Parteifreie-Bündnis mit elf Stimmen ganz sicher zuzustimmen. Da muss also Fraktionsdisziplin gegeben sein. Ansonsten überwiegt die Skepsis bis hin zur offenen Ablehnung.

Dabei gibt es für Bürgermeister Martin Krumschnabel (Parteifreie) „keine andere verkehrspolitische Maßnahme, die zu einer vergleichbaren Reduktion des Verkehrs in der Innenstadt führen würde. Das ist durch ein Gutachten ausdrücklich bestätigt“, spielt er auf die Expertise an, aufgrund der man das Projekt überhaupt angeht. „Ich sehe in der Fußgängerzone eine unglaubliche Chance für unsere Wirtschaft in der Innenstadt.“ Bestechend für ihn sei, dass man die FuZo leicht wieder abschaffen könnte.

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