Das ÖFB-Hoch hat viele gute Gründe
Warum das ÖFB-Team seit acht Spielen ungeschlagen ist und nach dem 3:1-Auswärtssieg in Schweden souverän Kurs Richtung EM-Endrunde 2024 in Deutschland hält? Weil unter Neo-Teamchef Ralf Rangnick nach dem zuweilen abwartenden Kurs von Vorgänger Franco Foda eine „proaktive“ Red-Bull-gesteuerte Spiel-Strategie Einzug hält, die vermehrt Agieren statt Reagieren fordert. Weil es dem 65-jährigen Deutschen gelungen ist, die Alphatiere David Alaba und Marko Arnautovic, übrigens ohne ausgesprochene Stammplatzgarantie, genauso wie einen Marcel Sabitzer auf seine Seite zu holen. Weil er aus Stoßstürmer Michael Gregoritsch plötzlich auch einen hängenden Angreifer formen konnte. Weil das ÖFB-Team mit Neo-Salzburg-Goalie Alexander Schlager einen sicheren Schlussmann hat, der sich in einem Karrierehoch befindet. Weil die Startelf mit Ausnahme von Schlager ausnahmslos aus Deutschland-Legionären (Lienhart/Freiburg, Mwene/Mainz, Schlager, Seiwald/beide Leipzig, Laimer/Bayern, Sabitzer/Dortmund, Gregoritsch/Freiburg), zwei Serie-A-Profis (Posch/Bologna und Arnautovic/Inter) sowie Real-Star David Alaba bestand. Selbst von der Bank kamen vier Deutschland-Akteure (Onisiwo/Mainz, Wimmer/Wolfsburg, Wöber/Gladbach, Grillitsch/Hoffenheim). Schließlich bescherte Rangnick auch noch Matthias Seidl (Rapid) dessen Team-Debüt.
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