Bergstürze am Matterhorn und Eiger in der Schweiz sorgen für Aufregung
Zermatt/Grindelwald – Am Matterhorn haben sich zwei gewaltige Felsstürze ereignet. Auch in der Eiger-Nordwand wurden Bergsteiger von einem massiven Felsabbruch überrascht.
Die beiden Alpinereignisse am Matterhorn passierten am vergangenen Sonntag, einer auf der italienischen Seite des Berges, einer auf der Schweizer Seite. Bergsteiger fimten die Südseite, auf der die Felsmassen in die Tiefe stürzten und eine enorme Staubwolke aufwirbelten. Nur kurz darauf passierte der nächste Felssturz auf der Nordseite.
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Verletzt wurden zum Glück niemand. Das will etwas heißen: Der Berg ist ein beliebtes Ziel für Alpinisten. Bei schönem Wetter wagen bis zu 150 Menschen täglich den Aufstieg.
In der Eiger-Nordwand wurde dann Anfang der Woche eine Seilschaft von einem Felssturz beim Klettern überrascht. „Bei der Ghilini-Piola Direttissima ist der riesige Felspfeiler bei Seillänge 22 vermutlich zusammengebrochen und hat den ganzen darunter liegenden Wandteil zerschlagen“, berichtete der deutsche Extrem-Bergsteiger Robert Jasper auf Instagram. Betroffen sei auch die neue Renaissance Route. Bergsteiger sollten den Bereich vorerst meiden. (TT.com)