Mit neuer Schlachtstelle

Pitztaler wollen jetzt regional durchstarten

Herzstück des Vereins Pitztal Regional ist und bleibt die neue Schlachtstelle in Wenns.
© Volkmar Schulz /

Pitztal – Turbulent gestaltete sich das vergangene Jahr beim Verein Pitztal Regional. Die Vereinsspitze war im März zurückgetreten, es stand eine komplette Neuaufstellung an. Aus dem 14-köpfigen Vorstand wurde der St. Leonharder Touristiker Michael Santeler zum neuen Obmann bestimmt.

Herzstück des Vereins ist und bleibt die neue Schlachtstelle in Wenns. Standortbürgermeister Patrick Holzknecht ist sich mit seinen Bürgermeisterkollegen im Pitztal einig, dass vor allem die Vertragsverlängerung mit dem neuen Pächter der Schlachtstelle eine Initialzündung für den Verein darstellt: „Wir müssen jetzt voll durchstarten“, sagt Holzknecht.

Metzgermeister Bernd Jurschitsch hat nach dem „Probejahr“ für drei weitere Jahre unterschrieben und beschäftigt vier Mitarbeiter. Vergangene Woche wurden die Eckpunkte für die Pitztaler Bauern vorgestellt. Demnach erfolgen die Fleischbeschau und die Entsorgung der Schlachtabfälle für die heimischen Landwirte zum Selbstkostenpreis. Mittwoch und Samstag ist das Schlachthaus jeweils am Vormittag für die Pitztaler reserviert. Das Rindfleisch kann drei Wochen abgehängt werden und die Gebühr für die Kühlung wird mit 2,50 Euro pro Tag taxiert.

„Die Bauern sind mit den Preisen sehr zufrieden“, berichtet Holzknecht. Wie auch der neue Obmann Michael Santeler. Ihm als Hotelier ist vor allem am Verein als Schnittstelle zwischen den Bauern als regionale Produzenten und der Gastronomie als lokalen Abnehmer gelegen. (pascal)

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