Geld für Nachhaltigkeit in Betrieben, Grüne üben Kritik an Klinikleitung
Bis Ende September können Unternehmen noch Anträge für die Förderung eines Nachhaltigkeitsassistenten einreichen. Um Tiroler Betriebe bei der Einstellung eines Assistenten bzw. einer Assistentin zu unterstützen, fördert das Land die Personal- und Qualifizierungskosten. Die Förderung beträgt maximal 50 Prozent der förderbaren Kosten und maximal 40.000 Euro. NachhaltigkeitsassistentInnen sollen Unternehmen unter anderem dabei unterstützen, Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen, den Ausbau erneuerbarer Energieträger weiter voranzutreiben oder Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu kommunizieren. „Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor für Unternehmen und in der Folge für den Standort“, meint ÖVP-Wirtschaftslandesrat Mario Gerber.
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Dass am Landeskrankenhaus Innsbruck Leistungen heruntergefahren und 200 Betten gesperrt sind, ruft auch die Grünen auf den Plan. Die Klinikleitung hätte früher reagieren, und Betten früher sperren müssen, meint die grüne Gesundheitssprecherin Petra Wohlfahrtstätter. „Die irrwitzige Arbeitsbelastung für immer weniger Personal wäre dann zumindest gedeckelt worden.“ ÖVP-Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele sei untergetaucht, kritisiert Wohlfahrtstätter. Auf eine Gelenks-OP an Hüfte oder Knie warte man bis zu sieben Wochen. Die Grünen fordern mehr Gehalt für die Pflege. (aheu)