Streaming, neue Shows und weniger Fußball: ORF will 2024 mit neuen Formaten punkten
Angekündigt ist der ORF-Player seit Langem, im Jänner soll er als „ORF On“ starten, das TV-Programm soll interaktiver werden. Zudem starten die Moderatoren Andi Knoll, Katharina Straßer und Mirjam Weichselbraun in den kommenden Monaten neue Shows.
Wien – Der ORF darf ab 2024 online mehr und anderes anbieten als bisher. Die so genannte 7-Tage-Regel etwa fällt. Sendungen sind künftig länger abrufbar als die Woche nach dem Ausstrahlungszeitpunkt. Manche Inhalte sollen ein halbes Jahr zur Verfügung gestellt werden, andere sogar zeitlich unbegrenzt.
Dafür hat das mit Abstand größte Medienunternehmen der Republik eine neue Streamingplattform entwickelt. „ORF On“ ersetzt die bisherige ORF-TVthek. Dort wird es auch einen durchgängigen Kinderkanal geben. Das kündigte ORF-Generaldirektor Roland Weißmann am Dienstag an. Er gehe davon aus, dass „ORF On“ künftig die Plattform der Österreicherinnen und Österreicher sein werde, so Weißmann – zumal ausgewählte Produktionen bereits vor ihrer TV-Ausstrahlung online gehen sollen. Auch so genannte „online only“-Inhalte sind theoretisch möglich. Dafür brauche es Auftragsprüfungen.