Leitartikel

Die Politik des Gemetzels

Das Ziel der Hamas war einzig, ein Massaker an Juden anzurichten. Die palästinensische Bevölkerung ist ihr dabei egal. Doch wie damit umgehen? Flaggen schwenken kommt einem Abschied von zivilisatorischen Errungenschaften gleich.

Fassungslos. Und dieses Wort ist noch weit untertrieben, wenn man sich vor Augen führt, mit welcher Brutalität die islamistische Hamas am Samstag im Kibbuz Be’eri wahllos Kinder, Frauen, Männer und Alte hingerichtet hat. Es war ein Akt der Barbarei, wie die Hamas junge musikverliebte Menschen bei einer Rave-Party in der Negev-Wüste abknallte, enthauptete oder entführte.

Nach der Shoah erleben die Juden erneut eine Tragödie. Ausgerechnet in dem Land, in dem Staat, der nach dem Nationalsozialismus entstanden ist, um zu verhindern, dass sich so eine Katastrophe an der jüdischen Bevölkerung jemals wieder ereignen sollte. Und jetzt musste die israelische Bevölkerung bitter zur Kenntnis nehmen: Jüdinnen und Juden können in ihrem eigenen Staat wahllos hingerichtet werden. Es muss für die Menschen in Israel einem Pogrom gleichgekommen sein.

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