Heli-Landeplatz der Klinik Innsbruck geht mit Verzögerung wieder in Betrieb
Knapp sechs Wochen später als geplant geht der Hubschrauberlandeplatz der Innsbrucker Klinik am Freitag wieder in Betrieb. Der Heliport wurde generalsaniert.
Innsbruck – 26 Jahre Betriebszeit und über 69.000 Starts und Landungen hatten ihre Spuren hinterlassen – der Hubschrauberlandeplatz am Dach der Innsbrucker Chirurgie musste generalsaniert werden und wurde daher Mitte Juni gesperrt. Am Freitag geht der Landeplatz nun wieder in Betrieb, wie die Klinik am Mittwoch via Aussendung mitteilte.
Vor allem Belag und Heizung des Landeplatzes mussten erneuert werden. Im Zuge dessen wurden auch der Erstversorgungsraum, die Befeuerung und der Aufzug zur Plattform saniert.
Die Arbeiten sollten ursprünglich bereits Mitte September abgeschlossen sein, wegen eines Materialfehlers in der Unterkonstruktion der Plattform kam es jedoch zu einer Verzögerung. An den Betonummantelungen der Verankerungen der Plattform-Elemente seien Risse aufgetreten, was Nachbesserungen erforderlich machte. Der Mangel sei inzwischen behoben und die Arbeiten abgeschlossen, hieß es.
Flugbetrieb deutlich reduziert
Da es auf dem Gelände des Krankenhauses keine Ersatzfläche für die Helis gibt, wurde für die Dauer der Sanierung ein Drei-Stufen-Plan entwickelt, um die Notfallversorgung zu gewährleisten.
Unter anderem sollte der Flugbetrieb reduziert werden, was auch passiert ist: Der Ersatzlandeplatz beim Tivoli wurde während der Sanierung 395 Mal angeflogen (3,1 Mal pro Tag). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (5,7 Flüge pro Tag) entspricht das laut Klinik einer Reduktion von mehr als 45 Prozent. (TT.com)
Nachbesserung nötig
Fehler bei Sanierung: Sperre von Heli-Landeplatz der Innsbrucker Klinik wird verlängert
Sanierung notwendig