Volleyball-Europacup

Die nächste Station für die TI-Damen heißt wieder Linz

Die TI-Damen bauen wieder den Block auf.
© gepa

Für die TI-Volleyballerinnen bleiben die Steelvolleys Linz der Dauerrivale. Nach Supercup und AVL trifft man sich heute schon wieder – jetzt im Europacup.

Innsbruck – Immer wieder, immer wieder, immer wieder gegen Linz: Die heimliche Siegeshymne für rot-weiß-rote Sporterfolge müssten die TI-Staudinger-Schuh-Volleyballerinnen eigentlich umbenennen. Nach dem Supercup zum Saisonauftakt (3:2) und einem AVL-Duell (1:3) trifft man sich heute im Challenge-Cup (Kleinmünchen, 18.30 Uhr), im dritten europäischen Cupbewerb, zum dritten Mal. „Ja, wir kennen uns“, sagt Manager Michael Falkner schmunzelnd. In- und auswendig, wie er erklärt: „In Videostudien und Analysen wird der Gegner, man kann es fast so sagen, seziert.“ Was unter der Statistik stehen bleibt: Linz präsentiert sich heuer nicht so stabil wie etwa im Vorjahr. Zuletzt gegen Post Wien setzte sich das Team von Facundo Morando, einst VC-Tirol-Trainer, mit einem knappen 3:2 durch, und gegen Graz hatte man ebenfalls einen Satz abgeben müssen. Nicht so die TI, die derzeit die Tabelle anführt, was aber für heute keine Rolle spielt.

„Wir haben dennoch keinen Druck und auch nichts zu verlieren“, sagt Manager Falkner. Der Europacup wäre der Bonus für die vergangene gute Saison, ein Aufstieg ins Achtelfinale ein zusätzlicher Pluspunkt, sehr wohl aber „der größte Erfolg der Vereinsgeschichte“. So wie es heuer auch schon der Sieg im Supercup war.

Die derzeitige Belastung für die Damen ist aber groß: Am Samstag erwartet man Hartberg, am Sonntag geht es zum ÖVV-Cup-Viertelfinale nach Wien, ehe kommenden Mittwoch das Rückspiel gegen Linz in Innsbruck ansteht. „Will man in drei Bewerben wie wir jetzt mitspielen, muss Gesundheit oberste Priorität haben“, sagt Trainer Roe Hernandez und fordert Selbstverantwortung: „Eine Mütze nach dem Training zu tragen ist derzeit Pflicht.“