Top-Leistungen aus Tirol

Sieben Wissenschafter aus Innsbruck gehören zu den einflussreichsten der Welt

Auf der aktuellen Liste der weltweit meistzitierten Forscher finden sich so wie schon im vergangenen Jahr Wissenschafter der beiden Innsbrucker Universitäten.

Innsbruck – Die Zahl der weltweit einflussreichsten Wissenschafter aus Österreich ist heuer von 46 (2022) auf 41 gesunken. In Tirol hingegen ist deren Zahl von sechs auf sieben gestiegen. Sie finden sich auf der am Mittwoch veröffentlichten Liste der "Higly Cited Researcher" und forschen an den beiden Innsbrucker Universitäten.

Nur drei Frauen haben es österreichweit ins Ranking des Datenkonzerns Clarivate geschafft. Eine davon ist die Mikrobiologin Cornelia Lass-Flörl von der Medizin-Universität Innsbruck. Der Med-Uni gehören neuerlich auch der Gastroenterologe Herbert Tilg und der bereits emeritierte Neurologe Werner Poewe an.

Die Universität Innsbruck ist mit vier Wissenschaftern vertreten, drei davon sind Physiker. Der Experimentalphysiker Rainer Blatt und Peter Zoller von der Theoretischen Physik sind Dauergäste im Ranking. Neu hinzugekommen ist heuer Hannes Pichler, ein Schüler von Zoller. Er hat zuvor mehrere Jahre in den USA, unter anderem an der Harvard University, geforscht. Und wie schon im vergangenen Jahr findet sich auch der Pharmakologe Andreas Bernkop-Schnürch unter den meist zitierten Wissenschafter.

Die sieben weltweit meist zitieren Forscher aus Tirol.

Cornelia Lass-Flörl
Herbert Tilg
Werner Poewe
Rainer Blatt
Peter Zoller
Hannes Pichler
Andreas Bernkop-Schnürch

Das "Institute for Scientific Information" (ISI) von Clarivate zieht für die Analyse wissenschaftliche Arbeiten heran, die im Elf-Jahres-Zeitraum von 2012 bis 2022 veröffentlicht und zitiert wurden. Als "Highly Cited Researcher" gelten jene Forscher, die in ihrem wissenschaftlichen Gebiet im Erhebungsjahr im obersten Prozent rangieren und damit einen bedeutenden Einfluss auf ihr Fachgebiet ausgeübt haben. Darüber hinaus gibt es eine Kategorie für Wissenschafter, die in mehreren Wissenschaftsfeldern hohe Werte erzielen ("Cross-Field"). Dazu gehört die Mikrobiologin Lass-Flörl. (sta)

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