Anerkennungspreis für Jochberg

Audioguide Heimatmuseum: Tirols Museumspreis geht ins Ötztal

Die Ötztaler Museen haben sich zur regionalen Drehscheibe für Kultur und Wissenschaft entwickelt.
© Böhm

Das Projekt „Audioguide Heimatmuseum: Alte Ötztalerinnen und Ötztaler erzählen“ wurde ausgezeichnet. Anerkennungspreis für Jochberg.

Längenfeld, Jochberg – Zwei Jahre nach dem österreichischen Museumspreis holten sich die Ötztaler Heimatmuseen die nächste Auszeichnung: Kulturreferent und Landeshauptmann Anton Mattle überreichte am Dienstagabend in Lehn/Längenfeld den „Tiroler Museumspreis“ an die Ötztaler Museen für das Projekt „Audioguide Heimatmuseum: Alte Ötztalerinnen und Ötztaler erzählen“. Der Preis ist mit 6000 Euro dotiert. Das Bergbau- und Heimatmuseum Jochberg erhielt den mit 2500 Euro dotierten Anerkennungspreis. LH Anton Mattle gratulierte der Ötztaler Museumsleiterin Edith Hessenberger und deren Team sowie Anneliese Hechenberger, die den Preis für das Jochberger Museum entgegennahm.

„Mit der Verleihung des Tiroler Museumspreises 2023 wird die besonders innovative Arbeit der Ötztaler Museen gewürdigt“, so LH Mattle. Die Ötztaler Museen nutzen neue Medien wie die Hearonymus-App oder die Museums-Homepage in Kombination mit historischen Objekten: Biografische Erzählungen von 16 Persönlichkeiten bilden den Ausgangspunkt für die Vermittlung neuer Erkenntnisse zur Geschichte von Häusern sowie zur regionalen Wirtschafts- und Sozialgeschichte im Ötztal. Das mehrsprachige (Deutsch/Englisch/Ötztaler Dialekt), barrierefreie und kreative Konzept verbindet die Vergangenheit mit der Gegenwart. „Ein Projekt von Ötztalern für Ötztaler“, lobt Hessenberger das 45-köpfige Team, das beteiligt war.

Das Bergbau- und Heimatmuseum Jochberg zeichnet sich durch seinen Sammlungsbestand von rund 3000 Objekten sowie durch eine ansprechende Museumshomepage aus.

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