Tragischer Verlust

Viel zu früher Tod: Tirols Fußball trauert um Stefan Landauer

Glänzte ein Jahrzehnt in der Talenteschiene des Tiroler Fußballverbandes mit Fachwissen und Empathie - Stefan Landauer.
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Innsbruck – Die Tiroler Fußball-Familie und viele, die ihn als empathischen und sehr angenehmen Zeitgeist kannten, beklagen einen schmerzlichen Verlust. Stefan Landauer (53) ist am 3. Jänner viel zu früh verstorben.

Der ehemalige Zweitligaspieler (WSG Wattens), der in aktiven Zeiten auch Stationen beim SV Hall, der Union und Reichenau hatte, startete früh auf der Trainerbank durch. Die Reichenau, bei der er sechs Jahre (2000-06) an der Seitenoutlinie stand, dirigierte er 2002 in Thaur zum ersten TFV-Cupsieg der Vereinsgeschichte. Am Tag der US-Terroranschläge (11.9.2001) sagte er beim Training: „Jungs macht‘s ein Match, was sollen wir heute groß über Fußball reden?“

Der Mensch stand beim Sozialarbeiter, der gerne bei Benefizveranstaltungen mitwirkte, stets im Vordergrund. Der stille Glatzkopf glänzte ein Jahrzehnt in der Talenteschiene des TFV (2009-2019) und lange als Akademie-Cheftrainer. Landauer wollte, wie er es auch zuletzt in einem persönlichen Gespräch ausdrückte, dass sich die Jungs neben allen sportlichen Zielen auch an eine gute gemeinsame Zeit erinnern können. Das tun wohl alle, die mit ihm, einem ganz besonderen Menschen, im Lauf der Jahre zusammenarbeiten durften. (lex)

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