Toni Polster nach Not-Operation aus Krankenhaus entlassen
Der behandelnde Chirurg sprach von einer „anspruchsvollen Notoperation“ bei Polster. Der ehemalige ÖFB-Goalgetter selbst zeigte sich nach seiner Entlassung dankbar.
Wien – Fußball-Ikone Toni Polster ist nach erfolgreicher Notoperation wegen eines Magendurchbruchs aus dem Spital entlassen worden. „Ich bin zutiefst dankbar für die hervorragende Betreuung, die ich während meiner Behandlung in der Klinik Favoriten erfahren habe. Das gesamte Team hat exzellente Arbeit geleistet, um meine Gesundheit zu stabilisieren und mir eine schnelle Genesung zu ermöglichen“, sagte der ÖFB-Rekord-Torschütze in einer Aussendung des Wiener Gesundheitsverbundes.
Polster hätte am 28. Dezember eigentlich an einer Pressekonferenz wegen des Disputs mit dem ÖFB um drei nicht anerkannte Länderspiele sowie Tore teilnehmen sollen. Aufgrund der Erkrankung sagte der 59-jährige Wiener dafür ab und wurde noch am selben Tag im Krankenhaus notoperiert.
„Die Notoperation war anspruchsvoll, aber dank der Teamarbeit und der modernen medizinischen Ausstattung im Wiener Gesundheitsverbund konnten wir Toni Polster erfolgreich behandeln. Es ist erfreulich zu sehen, dass er bereits nach kurzer Zeit auf dem Weg der Besserung ist“, verlautete die operierende Chirurgin Mariam Vedadinejad.
Eine Woche nach dem Eingriff durfte Polster das Krankenhaus wieder verlassen. Schon am Neujahrstag hatte er via sozialer Medien bekanntgegeben, dass er auf dem Weg der Besserung sei. Die 44 Länderspieltore des Ex-Stürmers im ÖFB-Teamdress sind bisher unerreicht. Seine 95 Länderspiele wurden bisher nur von Marko Arnautovic, David Alaba, Andreas Herzog und Aleksandar Dragovic übertroffen. Als Trainer betreut er seit 2011 unterbrochen von einem kurzen Engagement bei der Admira die in der Regionalliga Ost spielende Wiener Viktoria. (APA, TT.com)