Von Heli geborgen: Zwei Skitourengeher in Tirol schwer verletzt
Die Einsatzkräfte mussten am Dienstag zu schweren Unfällen bei beliebten Skitouren in der Schlick und am Gilfert ausrücken.
Telfes, Weerberg - Der Schneefall der vergangenen Tage, der Sonnenschein und die südlich des Inntals mäßige Lawinengefahr lockten am Dienstag viele Skitourengeher auf die Berge. Aber es kam auch zu teils schweren Unfällen. Zwei Mal mussten Hubschrauber schwer verletzte Skitourengeher aus dem Gelände bergen.
Im Gemeindegebiet von Telfes im Stubaital stiegen drei befreundete Österreicherinnen zu Mittag im Talschluss der Schlick auf den Hohen Burgstall auf. Bei der Abfahrt kam eine 52-Jährige selbst verschuldet als Dritte in der Gruppe zu Sturz. Dabei wurde sie schwer verletzt und musste vom Notarzthubschrauber ins Landeskrankenhaus Hall geflogen werden.
In Weerberg machte sich ein 77-jähriger Österreicher allein von der Bergstation des Hütteggliftes über das Nonsjöchl zum Gilfert auf. Bei der Abfahrt in Richtung Lafasteralm verschlug es dem Mann im Pulverschnee auf einer Höhe von 1900 Metern die Ski. Beim Sturz verletzte er sich schwer. Er musste vom Notarzthubschrauber mittels Tau geborgen und ins Bezirkskrankenhaus Schwaz geflogen werden. (TT)