Erneut schwere Skiunfälle in Tirol, Zweijährige brach sich bei Rodelunfall in Berwang Bein

Kühtai, Tux, Berwang, St. Jakob in Haus – Auch am Montag setzte sich die Serie mit schweren Skiunfällen in Tirol weiter fort. Im Kühtai kam es gegen 11.45 Uhr an einer Pistenkreuzung zu einer Kollision zwischen einem 14-jährigen Bub und einem 64-jährigem Mann. Die beiden wurden beim Unfall unbestimmten Grades verletzt. Einer der Beteiligten wurde per Hubschrauber, der andere per Rettung ins Krankenhaus Zams gebracht.

Bereits gegen 10.44 Uhr war in Tux eine 58-jährige Skifahrerin verunfallt. Die Frau war in einer Linkskurve über den Pistenrand hinaus geraten und stürzte zehn Meter ins bewaldete Gebiet ab. Dabei wurde sie unbestimmten Grades verletzt. Nach Erstversorgung durch die Pistenrettung wurde sie vom Notarzthubschrauber geborgen und ins Bezirkskrankenhaus nach Schwaz geflogen.

In Berwang wurde eine Zweijährige bei einem Rodelunfall verletzt. Das Mädchen war mit ihrem 31-jährigen Vater auf einem Rodel auf der Bahn "Bärenritt" talwärts unterwegs. In einer Linkskurve, etwa in der Mitte der Rodelbahn, stießen die beiden gegen eine Holzbande und kamen zu Sturz.

Das Mädchen erlitt dabei einen Bruch im Bein und wurde von der Pistenrettung ins Tal gebracht. Von dort wurde sie mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Garmisch geflogen.

Im Skigebiet Pillersee wurde eine 49-jährige Skifahrerin bei einem Unfall schwer verletzt. Die Frau stürzte und rutschte rund 150 Meter talwärts. In einer leichten Linkskurve kam sie von der Piste ab und stürzte noch weitere 15 Meter in einen Graben. Dort blieb sie schwerverletzt liegen.

Nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung wurde die Schwerverletzte mit einem Notarzthubschrauber in das Bezirkskrankenhaus nach St. Johann in Tirol geflogen. (TT.com)