Im Zillertal, Alpbachtal und Ötztal

Hubschrauber im Dauereinsatz: Zahlreiche Skiunfälle am Sonntag in Tirol

(Symbolfoto)
© Kohlhofer

Am Sonntag kam es auf Tirols Skipisten zu vielen Zusammenstößen und Stürzen, die schwere Verletzungen nach sich zogen.

Zillertal, Alpbachtal, Ötztal – Im Zillertal musste der Notarzthubschrauber am Sonntag gleich zwei Mal ins Krankenhaus nach Schwaz fliegen.

Ein 23-Jähriger fuhr gegen Mittag im Skigebiet Hochzillertal auf einer Variantenabfahrt. Bei einem Sprung über einen Hügel stürzte der Skifahrer und verletzte sich dabei die Schulter. Er wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Schwaz geflogen.

Zwei Verletzte bei Kollision

Zwei weitere Verletzte gab es wenig später in der Zillertal Arena. Auf der rot markierten Piste Nr. 20 stießen eine 22-jährige und eine 21-jährige Wintersportlerin zusammen. Dabei wurde die 22-Jährige schwer verletzt. Sie musste nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung mit dem Notarzthubschrauber „Heli4“ ebenfalls in das Bezirkskrankenhaus Schwaz gebracht werden.

Die andere Unfallbeteiligte wurde unbestimmten Grades verletzt und von der Pistenrettung in das Tal gebracht. Sie ging selbständig zum Arzt.

Zusammenstoß in Sölden

Ebenfalls zu einer Kollision kam es mittags in Sölden im Skigebiet „Gaislachkogel". Auf der Piste Nr. 5 krachten ein 52-jähriger Snowboarder und ein 54-jähriger Skifahrer ineinander. Beide wurden bei dem Unfall verletzt. Der Skifahrer musste ins Krankenhaus nach Zams geflogen werden.

27 Meter durch Luft geschleudert

Im Skigebiet „Skijuwel Alpachtal Wildschönau“ verlor gegen 11.30 Uhr ein 51-Jähriger mit seinem Schiern bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle. Bei der Einfahrt in eine schwarze Piste hob der Mann ab und wurde etwa 27 Meter durch die Luft geschleudert. Mit voller Wucht prallte er dann auf die Skipiste auf. Eine zufällig anwesende Ärztin leistete sofort Erste Hilfe und alarmierte die Rettungskräfte. Der Skifahrer wurde mit schweren Rückenverletzungen vom Hubschrauber in die Innsbrucker Klinik Innsbruck gebracht. (TT.com)

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Angela Dähling

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