Lawinenabgang auf Skipiste: Großer Sucheinsatz auf der Nordkette
Entwarnung konnte am Dienstag auf der Nordkette nach einer großangelegten Suchaktion nach möglichen Verschütteten gegeben werden. Eine Nasschneelawine hatte sich gelöst und war über das Lange Tal abgegangen.
Innsbruck – Ein Lawinenabgang auf der Nordkette sorgte am Dienstag für einen großangelegten Sucheinsatz.
Gegen 13.40 Uhr wurde die Leitstelle Tirol von der Pistenrettung der Nordkettenbahn in Innsbruck von einem Lawinenabgang auf die Skipiste 6a (Langes Tal) in Kenntnis gesetzt. Eine Nassschneelawine hatte sich unterhalb der Lawinenverbauung (auf 2000 Meter Höhe) gelöst und kam schließlich etwa 200 Meter tiefer, in einer Breite von etwa 50 Metern, zum Stillstand.
Großaufgebot im Einsatz
Nachdem nicht vollkommen ausgeschlossen werden konnte, dass eine Person unter der Lawine verschüttet wurde, wurden die Notarzthubschrauber „Christophorus I“ und „Heli 4“ sowie ein Lawinenhund der Bergrettung Tirol angefordert.
Auch ein Polizeihubschrauber, die Alpinpolizei und die Bergrettung Innsbruck beteiligten sich an der Suchaktion. Nach mehrfacher Sondierung des Lawinenkegels und Einsatz eines Suchhundes konnte gegen 15.30 Uhr Entwarnung gegeben werden.
Ursache für den Lawinenabgang waren die Witterungsbedingungen, genauer die Sonneneinstrahlung in Verbindung mit Hangnebel. (TT.com)