Massenkarambolage mit 40 Fahrzeugen in Bayern: Zweijährige unter den Toten
Bei einer Massenkarambolage mit rund 40 beteiligten Fahrzeugen sind am Sonntag auf der A3 in der Nähe von Würzburg zwei Menschen gestorben. Unter ihnen ein zweijähriges Mädchen. Ein weiteres Kind wurde schwer verletzt in die Klinik gebracht.
Helmstedt – Bei einer Massenkarambolage mit rund 40 beteiligten Fahrzeugen sind auf der Autobahn in der Nähe von Würzburg zwei Menschen – eine 52 Jahre alte Frau und ein zweijähriges Kind – gestorben. 27 Menschen seien bei den Unfällen am Sonntagnachmittag bei starkem Regen verletzt worden, vier von ihnen schwer, teilte das Bayerische Rote Kreuz mit. Unter ihnen befindet sich auch ein weiteres Kind, das mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht wurde, wie die Polizei am am Montagmorgen vermeldet. Es gab insgesamt drei Unfälle nacheinander. Eine Polizeisprecherin sagte, die Autobahn 3 in Richtung Nürnberg sei voll gesperrt worden.
Laut der Sprecherin ereignete sich zunächst gegen 16.00 Uhr ein Auffahrunfall, in den mehrere Fahrzeuge verwickelt waren. Unmittelbar danach habe sich der erste Folgeunfall etwa 100 Meter entfernt im Rückstau ereignet. Dabei seien drei Fahrzeuge in Brand geraten. Etwa eine halbe Stunde später sei es dann im Stau zu einem weiteren Unfall gekommen, in den erneut mehrere Fahrzeuge involviert gewesen seien. Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte seien mit einem Großaufgebot vor Ort.
Das Bayerische Rote Kreuz teilte mit, ein Großaufgebot an Rettungskräften sei im Einsatz. Drei Rettungshubschrauber seien zwischenzeitlich auf der Autobahn gelandet. Auch rund 30 unverletzte Unfallbeteiligte würden von Hilfsorganisationen betreut. Für die Einsatzkräfte sei eine Betreuungsstelle zur Einsatznachsorge eingerichtet worden. (APA/dpa)