Lieber parifizieren als Miteigentum
Ein parifiziertes Haus lässt sich leichter und besser verwalten. Klare Verhältnisse bringen auch wirtschaftliche Vorteile, wie Rechtsanwalt Jakob Margreiter erklärt.
Jeder und jede hat eine Abneigung gegen Miteigentum. Das ist nachvollziehbar. Es ist ein unbefriedigender Gedanke, wenn man nicht Herr oder Frau seines Schicksals ist. Man hat keinen Bereich, über den man allein verfügen kann. Es ist nicht befriedigend, immer auf das Wohlwollen von anderen angewiesen zu sein.
Miteigentum vor allem wegen Erbschaften
Warum kommt es dann häufig vor, dass ein Haus mehreren gleichberechtigten Eigentümern und Eigentümerinnen gehört? Der Hauptgrund sind Erbschaften. Viele wollen sich nicht mit dem Sterben beschäftigen. Manche nehmen sich auch keine Zeit, um ihren Nachlass zu regeln. Der Tod stellt dann die Kinder vor vollendete Tatsachen. Das Haus gehört dann allen gemeinsam. Keine(r) kann selbst entscheiden. Alles muss abgestimmt sein. Streitigkeiten sind programmiert.
„Man trennt ein Haus in einzelne Wohnungen, über die jeder bzw. jede selbst verfügen kann.“
RA MMag. Dr. Jakob Margreiter
Wenn man rechtzeitig parifiziert, stellen sich diese Probleme nicht. Wohnungseigentum schafft klare Eigentumsverhältnisse und alle wissen, woran sie sind. Man trennt ein Haus in einzelne Wohnungen, über die jede(r) selbst verfügen kann. Man vermeidet Streit und lässt keine Konflikte aufkommen. Diese klaren Verhältnisse lassen auch den Wert der Immobilie steigen.
Parifizierung vermeidet Konflikte in der Zukunft
Ein solches Projekt sollte rechtzeitig begonnen werden. Niemand möchte Kindern ungeregelte Verhältnisse hinterlassen. Eine rechtzeitige Parifizierung schafft für alle Vorteile.Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte helfen Ihnen bei der Umsetzung. So werden Streit und zusätzliche Sorgen für die Kinder vermieden.
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