Tiroler verlor beim Verkauf einer Skibindung vierstelligen Betrag
Ein 53-jähriger Tiroler fiel auf einen Online-Trick herein: Weil ihn die Abwicklung einer Geld-Transaktion überforderte, wiederholte er sie drei Mal.
Steinach am Brenner – Am Dienstag stellte ein 53-Jähriger eine Skibindung zum Verkauf auf einer Internet-Plattform ein. Kurz darauf meldete sich eine potenzielle Käuferin bei ihm und verlagerte die Kommunikation auf einen Messenger-Dienst. Dort gab die Frau an, die Bindung für einen niederen dreistelligen Eurobetrag über den Bezahldienst „Paylivery“ erwerben zu wollen.
Dazu erhielt der Verkäufer einen Link, über den er gebeten wurde, seine Bankdaten zur Zahlungsabwicklung zu übermitteln. Der Mann kam dieser Aufforderung nach. Im Nachhinein bestätigte er die Transaktion mittels Push-Tan seines Online-Banking-Systems.
Gegenüber der Polizei erklärte der Mann, dass er mit der Abwicklung des Transaktionsvorganges überfordert gewesen sei und die Transaktion deshalb drei Mal wiederholt habe. Der finanzielle Schaden beläuft sich auf einen vierstelligen Eurobetrag. (TT.com)