Umfragen für die SPÖ: WKStA stellte Ermittlungen gegen Karmasin ein
Die WKStA hatte aufgrund Beinschabs Aussagen einen Anfangsverdacht geprüft.
In einem am 25.2.2022 unter dem Titel "Meinungsforscherin Beinschab bestätigte einige Vorwürfe" publizierten Artikel auf tt.com wurde auf die Aussagen von Sabine Beinschab zur sogenannten "ÖVP-Inseratenaffäre" Bezug genommen und jene Tatverdachtsmomente, die von dieser in ihrer Einvernahme bestätigt wurden, dargelegt. In weiterer Folge wurde darin ausgeführt, dass diese ‒ strafbare ‒ Vorgehensweise laut den Angaben von Sabine Beinschab "nichts Neues" gewesen sei, sondern man das vielmehr schon während ihrer Tätigkeit für die Karmasin Motivforschung (2011 bis 2013) so gehandhabt habe. Damals habe man laufend Studien für die Tageszeitung "heute" durchgeführt, im Hintergrund habe es Gespräche zwischen der Bundes-SPÖ, den Verantwortlichen von "heute" und ihr gegeben.
In dem Artikel wurde somit in Bezug auf MMag Dr Sophie Karmasin bzw. deren Umfragen für die SPÖ in den Jahren 2011 bis 2013 den gleichen, auch der ÖVP-Inseratenaffäre zugrundeliegenden strafrechtlichen Tatverdacht, ins Treffen geführt.
Das zu diesem Faktenkomplex geführte Ermittlungsverfahren der WKStA wurde mit Einstellungsbegründung vom 11. März 2024 gegenüber MMag Dr Sophie Karmasin eingestellt.