Kind von Auto angefahren? Aussage gegen Aussage nach Unfall in Innsbruck
Ein Siebenjähriger wurde am Mittwoch bei einem Unfall im O-Dorf verletzt. Der Hergang ist unklar. Die Aussagen des Kindes und einer beteiligten Autolenkerin gehen weit auseinander.
Innsbruck – Am Mittwoch kam es zu einem Unfall im O-Dorf in Innsbruck, bei dem ein Kind verletzt wurde. Ob es ein Verkehrsunfall war, ist allerdings noch unklar, denn die beteiligte Autolenkerin und der verletzte Bub geben unterschiedliche Angaben an.
Die 55-jährige Pkw-Lenkerin fuhr gegen 12.45 Uhr die Schützenstraße in Richtung Osten entlang. An der Kreuzung mit der Rotadlerstraße hielt sie an der roten Ampel an. Laut der Autofahrerin überquerten dann einige Kinder über einen Zebrastreifen die Schützenstraße. Danach setzte sie ihre Fahrt bei grüner Ampel fort. Im Bereich des Zebrastreifens sei dann ein Kind von der Grünfläche auf die Straße gefallen. Sie habe ihr Auto aber rechtzeitig anhalten können, bevor es zu einem Zusammenstoß gekommen wäre, gab die 55-Jährige bei der Polizei an.
Der siebenjährige Bub schilderte bei einer ersten Befragung allerdings eine andere Version: Er sei von einem Auto angefahren und in den Grünstreifen gestoßen worden. Er musste mit leichten Verletzungen mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden.
Weil die Autolenkerin und das Kind so unterschiedliche Angaben machten, sucht die Polizei nun nach Zeugen. Vor Ort konnten keine ausgeforscht werden. Die Verkehrsinspektion Innsbruck bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 059133 – 7591. (TT.com)