Personalnot: Aber Volders hofft in St. Johann auf Wiedergutmachung
Nach der 2:6-Niederlage in Kitzbühel möchte sich Regionalliga-Tirol-Club Volders rehabilitieren. Einfach wird das bei Grunddurchgangssieger St. Johann aber freilich nicht.
Gipfelduell in der Regionalliga Tirol
Steigt Volders nicht in die Regionalliga West auf, geht beim Team von Trainer Michael Streiter keine Welt unter. Besser als zuletzt bei der 2:6-Niederlage in Kitzbühel möchte man sich dann aber doch verkaufen. Da ging gefühlt alles schief, was nur schiefgehen kann.
„Es klingt vielleicht ein bisschen blöd, aber wir waren zeitweise gar nicht so schlecht im Spiel. Leider wurden uns die individuellen Fehler zum Verhängnis“, blickte Kapitän und Mittelfeldchef Manuel Egger am Donnerstag noch einmal zurück, um viel lieber nach vorne zu schauen: „Ich habe ja schon einmal gesagt: Uns liegt die Underdog-Rolle. Darauf setze ich und wenn wir die Vorgaben des Trainer-Teams umsetzen, können wir mit jedem Gegner mithalten.“
Leichter wird es am Sonntag (10.30 Uhr) freilich nicht. Mit St. Johann wartet der Grunddurchgangssieger, mit dem sich Volders (2.) einen heißen Schlagabtausch lieferte. Ein Wermutstropfen: Neben den verletzten Christoph Mössmer und Dominic Hochmuth fehlen auch die Gelb-gesperrten Stammspieler Elias Ortner und Jakob Triendl.
Bei St. Johann wird sich herausstellen, ob das spielfreie vergangene Wochenende (Absage des Gastspiels in Ebbs, Nachtrag am Mittwoch) ein Vor- oder ein Nachteil war.
Thiersee möchte Absam nicht aus den Augen verlieren
Mit der 1:2-Niederlage gegen Schwoich kassierte Aufstiegsanwärter Thiersee zuletzt in der Landesliga Ost einen herben Dämpfer. Der Rückstand des Tabellenzweiten auf Leader Absam wuchs damit auf fünf Punkte. Möchten die Unterländer weiter um den Meistertitel mitmischen, erscheint ein Sieg am Samstag (17 Uhr) in Jenbach Pflicht.
Mit den Hausherren ist keinesfalls zu spaßen. Erst am vergangenen Wochenende endete für Tabellendritten von Trainer Lukas Pfurtscheller - er coacht Jenbach auch kommende Saison - eine famose Serie von sieben Siegen in Folge.
Tormaschine Imst II gastiert am Besele
Sowohl Wilten (5.) als auch Tabellenführer Imst II sind bärenstark in das Frühjahr der Bezirksliga West gestartet. Beide haben heuer noch keine Pflichtspiel-Niederlage bezogen und holten aus fünf Spielen jeweils 13 Punkte. Am Samstag (18.30 Uhr) könnte also - sofern ein Unentschieden ausbleibt - eine Serie reißen.
Wilten sollte sich jedenfalls auf rollende Angriffe einstellen. Die Gäste aus dem Oberland trafen in 18 Spielen stattliche 74 Mal – das ist im Unterhaus der drittbeste Wert. Mit Patrick Tilg (16 Tore), Tobias Fleischmann (15) und Kevin Tilg (14) stehen gleich drei Imst-Kicker in den Top 10 der Torschützenliste.
Der Freitag im Unterhaus
6:2 gegen Volders: Kitzbühel gelang ein Traumstart ins obere Play-off
Kuriosität im Unterhaus